- Joker
- Profil
- Gästebuch
- Fotos
- Partyalbum
Joker
by Unwichtig
- Geburtstag:
- 01.01.1900 (99)
- Mitglied seit:
- 31.01.2007
- Geschlecht:
- männlich
- letzter Login:
- 11.11.2007 - 18:22
- Beziehungsstatus:
- Single
- Profil Views:
- 4406
- Stadt:
- XXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXX
- Beruf/Klasse:
- XXXXXXXXXXXXXXXXXXX
- Arbeitsplatz/Schule:
- XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
- Website:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- ICQ:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- MSN:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- AIM:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- Skype:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- Größe:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- Gewicht:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- Augenfarbe:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- Haarfarbe:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
- Frisur:
- XXXXXXXXXXXXXXXX
The Joker is Back !!!
AchNee, lieber doch nicht - Nazipack
Du bist der Schönling von der ganzen Klasse
bist stolz auf deine deutsche Rasse
Deine Haare die sind blond, deine Augen wasserblau
dagegen die Gedanken - die sind wohl eher lau
Deine Haare waren blond jetzt trägst du Glatze
Bewunderst im Spiegel deine Faschofratze
Mit dem Baseballschläger gehst du auf die Jagd
Mein Gott, bist du mal beknackt...
Man hört von euch fast jeden Tag
Ihr seid das Fascho-Nazipack
Die ewig gestrigen im Geiste
Vom Kuchen immer stets das meiste
Ihr wollt das 4.Reich aufbauen
Doch WIR, WIR werden euch das versauen ...
Du hast einfach nie nachgedacht
deinem Führer alles nachgemacht,
konsumiert, was er dir zu schlucken gab
liest Auschwitz-Lügen jeden Tag
Mit Brandsätzen in Gebüschen lauern
Hakenkreuze sprühen an fremde Mauern
auf Judenfriedhöfen Grabsteine umfegen
danach noch ein paar Asylanten umlegen.
Man hört von euch fast jeden Tag
Ihr seid das Fascho-Nazipack
Die ewig gestrigen im Geiste
Vom Kuchen immer stets das meiste
Ihr wollt das 4.Reich aufbauen
Doch WIR, WIR werden euch das versauen ...
Ja, das könnte euch so passen
Doch, wir werden euch immer hassen
Wenn die Antifas marschieren
dann könnt ihr nur verlieren
dann KÖNNT IHR NUR VERLIEREN
Aufbruch----Abend in der Stadt
Ich stehe hier alleine, von zu Hause weggerannt,
Alle Ampeln sind auf Rot, in dieser Stadt, in diesem Land.
Doch wo, wo soll ich hingeh´n, ‘ne Wohnung hab ich nich´,
Am besten in die nächste Kneipe und dort besauf ich mich.
Zu Hause gibt´s nur Ärger, Zoff und Streit und Zank;
Meine Alten malochen in der Fabrik, kein dickes Konto auf der Bank.
Im Betrieb haben sie mich gekündigt, ich hatte vor dem Mund kein Blatt,
Und jetzt steh ich hier, es ist Abend in der Stadt.
Verdammt, in dieser Straße steh´n so viele Häuser leer,
Und die Besitzer verdienen am Verfall noch viel, viel mehr.
Der kalte Wind läßt mich frieren, die Jacke hält den Wind nicht ab,
Heute muß was passieren, es ist Abend in der Stadt.
Also los zu meinen Freunden, wie immer ins feuchte Eck,
Die Häuser müssen bewohnt sein, das ist doch ihr Zweck.
Und wir wollen nicht länger bitten, haben die Behörden satt,
Heute zieh´n wir in die Häuser ein, es ist Abend in der Stadt.
Also los ins nächste Haus, Mensch wie das hier zerfällt,
wir haben uns´re Träume und das ist wichtiger als Geld.
Wir woll´n zusammen leben und nicht im Schließfach, das ‘n Wohnklo hat,
Wir werden renovieren, es ist Abend in der Stadt.
Doch was passiert da draußen, Polizei marschiert,
Der Oberbulle liest ‘ne Erklärung vor, die Politiker haben das geschmiert.
Die Politiker vertreten die Spekulanten und lügen dabei glatt,
Wenn das Recht ist und Gesetz, ja scheißen wir wir drauf, es ist Abend in der Stadt.
Also los, Barrikaden gebaut, verteidigen wir unser Recht,
Unser Recht, keine Stiefel im Gesicht zu haben, die Mollis brennen nicht schlecht.
Der Staat zeigt seine Zähne, doch wir sorgen für Zahnausfall,
Wir werden uns wehren, wir ergeben uns in keinem Fall.
Politiker, wenn ihr den Krieg haben wollt, dann säht nur weiter Wind,
Der Sturm kommt zu euch zurück, wenn wir wieder ohne Wohnung sind.
Dann besetzen wir eure Villen und die Deutsche Bank
Und den Deutschen Reichstag und dann ist Morgenrot im Land
Nazi-Morde 1989-1999 - eine unvollständige Chronik
1989
27.7. Gelsenkirchen: Ein Obdachloser wird von zwei Nazis so schwer zusammengeschlagen, daß er kurze Zeit später stirbt.
1990:
6.3. Berlin: Der pakistanische Student Mahmud Azhar stirbt an seinen Verletzungen, nachdem er im Januar von einem rassistischen Deutschen zusammengeschlagen wurde.
17.11. Kempten (Allgäu): Ein Mann aus der Türkei stirbt nach einem Brandanschlag.
17.11. Berlin: Ein Äthiopier wird erstochen aufgefunden.
24.11. Eberswalde: 50 Nazis greifen eine Gruppe von Arbeitern aus Angola und Mosambik an und töten den Angolaner Antonio Amadeu.
28.12. Hachenburg im Westerwald: Der 17jährige Kurde Nihat Yusuf-oglu wird auf offener Straße von einer Nazi-Gruppe erstochen.
1991:
1.1. Rosdorf bei Göttingen: Alexander Selchow wird von zwei Nazis erstochen.
23.2. Sachsen: Ein Mann aus Afghanistan stirbt nach einem Überfall auf eine Flüchtlingsunterkunft wegen nicht erhaltener medizinischer Hilfe.
31.3. Dresden: Der mosambikanische Arbeiter Jorge Joao Gomodai wird in der Staßenbahn zusammengeschlagen und aus der fahrenden Bahn geworfen. Er stirbt kurz darauf.
8.5. Gifhorn: Der 23jährige Mathias Knabe wird von 20 Nazi-Skinheads angegriffen und vor ein fahrendes Auto gehetzt. Am 4. 3. 1992 erliegt er seinen Verletzungen.
1.6. Leipzig: Ein Nazi stößt einen 35jährigen Mann nach einem Streit aus der Straßenbahn. Der Mann stirbt wenige Tage später an seinen Verletzungen.
4.6. Käsdorf (Niedersachsen): Helmut Lega wird von zwei Nazis angegriffen und erstochen.
16.6. Friedrichshafen: Der 34jährige Angolaner Agostinho wird von einem DVU-Nazi erstochen.
7.7. Gelnhausen: Ein Sinto wird von rassistischen Deutschen erschossen.
19.9. Saarlouis: Bei einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft stirbt Samuel Kofi Yeboah aus Ghana.
29.9. München: Ein Mann aus Rumänien wird von zehn Nazis überfallen und brutal mißhandelt. Er stirbt am 10. 12. 1991.
12.11. Berlin: Nach Auseinandersetzungen mit rassistischen Deutschen stirbt der 19jährige Mete Eksi an seinen Verletzungen.
3.12. Hohenselchow (Mecklenburg-Vorpommern): Ein 30jähriger Mann wird von Nazis erschlagen.
14.12. Der 27jährige Timo Kählke wird erschossen und in seinem Auto verbrannt. Der Tat dringend verdächtig ist die „Werwolfjagdeinheit Senftenberg“.
1992:
5.1. Augsburg: Ein Nigerianer stirbt nach einer Auseinandersetzung vor einer Diskothek
11.1. Hannover: Ein Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft wird von einem Bundeswehrsoldaten so schwer mißhandelt, daß er am nächsten Tag stirbt.
31.1. Lampertheim: Eine dreiköpfige Familie aus Sri Lanka kommt bei einem rassistischen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in den Flammen um.
6.3. Reilingen bei Mannheim : Ein Mann aus der Türkei wird von Nazis ermordet.
14.3. Saal bei Rostock: Der 18jährige Dragomir Christinel aus Rumänien wird von rund 40 rassistischen Deutschen überfallen und erschlagen.
18.3. Buxtehude: Der 53jährige Gustav Schneeklaus wird von zwei Nazis zusammengeschlagen, weil er Hitler einen Verbrecher genannt hat. Drei Tage später erliegt er seinen Verletzungen.
19.3. Flensburg: Der 31jährige Obdachlose Ingo Finnern wird von einem Nazi zusammengeschlagen und ins Hafenbecken geworfen und ertrinkt.
4.4. Hörstel (NRW): Nach Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft stirbt der dort untergebrachte Erich Bosse.
24.4. Berlin-Marzahn: Der 29jährige Vietnamese Nguyen Van Tu wird auf offener Straße von einem Nazi erstochen. Die zahlreich umherstehenden Deutschen sehen tatenlos zu.
25.4. Werder: Peter K. aus Potsdam wird auf einem Fest von einem Mitglied der Nazi-Gruppe 'Wannseefront' totgeschlagen.
10.5. Magdeburg: 60 Nazis überfallen ein Gartenlokal. Der 23jährige Thorsten Lambrecht stirbt zwei Tage später an den Folgen eines schweren Schädelbruchs.
1.7. Neuruppin (Brandenburg): Ein Nazis ersticht den 50jährigen Emil Wendland. Zuvor war dieser von mehreren Nazis durch Schläge und Fußtritte mißhandelt worden.
5.7. Kreis Pasewalk: Zwei Jäger erschießen angeblich irrtümlich zwei „illegal„ einreisende Flüchtlinge in der Nähe der polnischen Grenze.
8.7. Kemnat-Ostfildern (b. Stuttgart): 7 Nazis erschlagen den Arbeiter Sadri Berisha, einen 55 jährigen Kosova-Albaner, in einem Bauarbeiter-Wohnheim.
1.8. Bad Breisig (Rheinland-Pf.): Der 49jährige Obdachlose Klaus Dieter Klein wird von zwei Nazis erstochen.
3.8. Stotternheim (Thüringen): Drei Nazis ermorden den 24jährigen Polen Inreneusz Syderski.
24.8. Koblenz: Ein Nazi erschießt den 35jährigen Obdachlosen Frank Bönisch.
29.8. Berlin-Charlottenburg: Zwei Nazis ermorden den 58jährigen Obdachlosen Günter Schwannicke.
10.10. Hoyerswerda: Bei einem Nazi-Überfall auf antifaschistische Besucherinnen und Besucher einer Diskothek wird Waltraud Scheffler von den Nazis so schwer verletzt, daß sie am 23. 10 1992 an den Folgen stirbt.
19.10. Berlin: In der Nähe des Kurfürstendamm’s schlagen mehrere Rassisten einen 37jährigen Peruaner zusammen und erstechen ihn dann.
Nov. Königstwusterhausen (Brandenburg): Zwei Antifaschisten werden in der Nähe der S-Bahn tot aufgefunden, nachdem Drohbriefe von Nazis vorausgeganegn waren.
7.11. Brandenburg: Drei Nazis ermorden den 52jährigen Obdachlosen Rolf Schulze. Nachdem sie ihn am Kolpingsee zunächst mißhandelten, übergießen sie ihn mit Benzin und zünden ihn an.
13.11. Wuppertal: Zwei Nazis verletzen den 53jährigen Karl-Hans Rohn durch Schläge und Fußtritte lebensgefährlich, überschütten ihn mit Alkohol und zünden ihn an, weil sie ihn „für einen Juden“ gehalten haben.
21.11. Wülfrath: Der 92jährige Jude Alfred Salomon stirbt nach einer Schlägerei mit einem ehemaligen SS-Oberführer der ‚Organisation Todt‘ in einem Altersheim an Herzstillstand.
21.11. Ostberlin: Nazis ermorden den 27jährigen Antifaschisten Silvio Meier und verletzen mehrere seiner Begleiter.
23.11. Mölln: Bei einem Brandanschlag von Nazis auf zwei von mehreren Familien aus der Türkei bewohnte Häuser sterben Yeliz Arslan (10), Vahide Arslan (51) und Ayse Yilmaz (14). Neun weitere Bewohner werden zum Teil schwer verletzt.
6.12. Jänschwalde: Ein kroatischer Arbeiter stirbt bei einem Brandanschlag.
27.12. Neuss: Ein Mann aus der Türkei wird von Nazis vor ein Auto getrieben.
1992 Das Archiv für Sozialpolitik (Frankfurt/Main) zählt 1992 41 nachgewiesene oder vermutete Nazi-Morde.
1993:
7.1. Wetzlar: Ein Nazi tritt einen Obdachlosen tot.
15.1. Erfurt: Zwei Nazis verprügeln einen Mann und stoßen ihn vor ein Auto, das ihn tödlich erfaßt.
18.1. Arnstadt: Zwei Nazis schlagen einen 46jährigen Mann zusammen und lassen ihn auf einer verkehrsreichen Kreuzung liegen, wo er von einem Auto überfahren wird.
22.1. Freiburg: Die Antifaschistin Kerstin Winter wird durch eine Nazi-Paketbombe ermordet.
23.1. Schlotheim: Ein Punk wird von einem Nazi im Verlauf einer Schlägerei mit einem Messer erstochen.
3.2. Suhl: Der Antifaschist Olaf H. wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Freunde von Olaf bezweifeln auf Grund häufiger Nazi-Drohbriefe den Selbstmord.
19.2. Hoyerswerda: Eine Gruppe von Nazis greifen Musiker einer Band an, schlagen Mike Zerna zusammen und kippen ein Auto auf ihn.
26.2. Hoyerswerda: Ein Mann stirbt an den Folgen eines Angriffs von Nazis.
9.3. Mülheim: Der 55jährige türkischer Rentner Mustafa Demiral wird am Rhein-Ruhr-Zentrum von zwei REPs angegriffen. Ihm wird seine Hinrichtung vorgespielt. Er stirbt daraufhin an einem Herzinfarkt.
24.4. Magdeburg: Mathias L. wird bei einem Nazi-Überfall auf eine Diskothek ermordet.
27.4. Obhausen (Sachsen-Anhalt): Ein junger Mann stirbt an den Folgen einer Verletzung, die er beim Überfall von Nazis am 24. April auf eine von Antifaschistinnen und Antifaschisten besuchte Diskothek erlitten hatte.
29.4. Thüringen: Mitglieder einer Nazi-Metal-Band ermorden Sandro Beyer.
20.5. Coburg: Bei einem Brandanschlag auf ein Wohnhaus wird ein Mensch getötet und vier weitere verletzt.
21.5. Göttingen: Ein 20jähriger Mann, der mit einem türkischen Bekannten und einer bulgarischen Freundin auf einem Fest von Nazis verletzt wurde, starb kurze Zeit darauf.
29.5. Solingen: Bei dem Nazi-Brandanschlag werden fünf Menschen aus der Türkei, Saime Genç, Hülya Genç, Hatice Genç, Gülsüm Ince, Gülistan Öztürk ermordet.
10.6. Dresden: Ein Arbeiter aus Mosambik stirbt bei einem Brandanschlag.
17.6. Duelmen: Der 41jährige Kurde Abdi Atalan wird von zwei etwa 20jährigen rassistischen Deutschen erschossen.
29.6. Mühlhausen (Thüringen): Ein Rassist tötet einen 26jährigen rumänischen Flüchtling mit Messerstichen.
22.7. Uelzen: Ein Nazi hat einen sechzehn Jahre alten Schüler aus Lüneburg niedergeschlagen und dann in Brand gesetzt.
19.9. Werneuchen bei Bernau: Der 51jährige Horst T. wird von 5 deutschen Jugendlichen zusammengeschlagen, in Brand gesetzt und in den Oder- Havelkanal geworfen.
5.10. Bad Wildungen: Bei einem Brandanschlag sterben ein Mann aus Sri Lanka, seine deutsche Frau und ihre beiden Kinder.
10.10. Düsseldorf: Ein Obdachloser aus der Türkei wird von Nazis durch Messerstiche ermordet.
7.12. Hamburg / Bremen: Der 19jährige Kolong Jamba aus Gambia wird von einem Rassisten im Zug von Hamburg nach Bremen ermordet.
25.12. Kaltenkirchen: Ein Mann aus der Türkei stirbt bei einem Brandanschlag.
1993 Das Archiv für Sozialpolitik (Frankfurt/Main) zählt 1993 53 nachgewiesene oder vermutete Nazi-Morde.
1994:
26.1. Humboldt-Gremberg: In einer Flüchtlingsunterkunft wird gezielt gegen eine bosnische Roma-Familie ein Nazi-Brandanschlag verübt. In Folge dieses Anschlags sterben am 7. Februar die 61jährige Raina Jovanovic und am 12. März die 11jährige Jasminka.
1.2. Ein unbekannter Flüchtling aus Zaire, der als „blinder Passagier„ auf einem deutschen Frachtschiff entdeckt wird, wird von der Mannschaft über Bord geworfen und ertrinkt.
16.3. Stuttgart: Bei einem Brandanschlag von einem Nazi sterben sieben Menschen aus anderen Ländern, und 16 werden schwer verletzt.
20.4. Göttingen: Bei einem Brandanschlag auf ein Wohnhaus in Göttingen stibt eine Frau aus der Türkei.
22.6. Bochum: Der 9jährige Mohamed Badaoui erstickt in Folge eines Brandanschlages auf eine Flüchtlingsunterkunft.
26.7. Berlin: 8 Rassisten greifen 2 Männer aus Polen an. Dabei wird einer der beiden Polen in die Spree geworfen wo er ertrinkt.
27.9. Magdeburg: Farid Boukhit stirbt an den Folgen seiner Verletzungen vom Nazi-Pogrom in Magdeburg vom 12. Mai 1994.
6.11. Der 18jährige Piotr Kania wird von Nazis ermordet.
8.11. Rotenburg: Ein Bundeswehrsoldat ersticht einen 18jährigen Antifaschisten.
20.11. Zittau: Ein Nazi ersticht den 18jährigen Michael Gäbler, der einige Nazis zur Rede gestellt hat.
1994 Das Archiv für Sozialpolitik (Frankfurt/Main)zählt 1994 33 nachgewiesene oder vermutete Nazi-Morde.
1995:
4.1. Zell: Bei einem Brandanschlag sterben zwei kosova-albanische Mädchen im Alter von 2 und 4 Jahren.
8.1. Mellendorf b. Hannover: Eine Serbin und ihre drei Kinder sterben beim Brandanschlag auf einen Wohncontainer.
Juni Sachsen: Peter T. stirbt 9 Tage nach einem Nazi-Überfall in Sachsen im Krankenhaus.
22.6. Bochum: Bei einem Brandanschlag auf ein Haus in dem hauptsächlich Flüchtlinge aus dem Libanon lebten, erstickt der 9jährige Eisam Chandin am Rauch.
29.8. Ulm: Bei einem Brandanschlag auf ein Hochhaus werden zwei Flüchtlinge aus Ghana und dem Tschad ermordet.
5.9. Lübeck: Ein Deutscher und eine Frau aus der Türkei sterben bei einem Brandanschlag auf ein Haus in Lübeck.
24.12. Bergkamen: Bei einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingunterkunft sterben 3 Kinder.
1995 Dagmar K. und drei weitere Menschen werden von drei Nazis im Laufe des Jahres ermordet.
1996:
18.1. Lübeck: Beim Nazi-Massaker werden 10 Menschen aus Zaire, Ghana, Togo, Tunesien, Syrien und dem Libanon ermordet: Françoise Makodila Landu (27), Christelle Makodila Nsimba (6), Jean-Daniel Makodila Kosi (1), Legrand Makodila Mbongo (4), Miya Makodila (12) Christine Makodila (19), Rabia El Omari (17), Silvio Bruno C. Amossou (27), Monica Maiamba Bungo (27), Nsuzana Bungo (6)
15.2. Brandenburg: Der Antifaschist Sven Beuter wird von einem Nazi ermordet.
August Heilbronn: Ein 44-jähriger Mann wird von 6 Nazis totgeschlagen.
23.10. Leipzig: Der Syrer Achmed Bachir wird von zwei Nazis mit Messerstichen ermordet.
1997:
1.1. Greifswald: Vier deutsche Rassisten ermorden einen 57jährigen Obdachlosen.
9.2. Magdeburg: Der Punk Frank Böttcher wird von Nazis ermordet.
Mai Ein 42jähriger Vietnamese stirbt an den Folgen eines Nazi-Mordanschlages.
4.6. Friedrichshafen: Bei einem Brand vermutlich durch Brandstiftung stirbt der 26-jährige Kurde Bektas Heval.
23.8. Potzlow: Ein 45jähriger Mann wird von Nazis mit Baseballschlägern ermordet.
14.10. Bochum: Der 59-jährige Josef Anton Gera wird von mehreren Nazis ermordet.
1998:
26.3. Saalfeld: Die 14-jährige Jana Georgi wird von einem Nazi mittags auf offener Straße erstochen.
1999:
13.2. Guben: der algerische Flüchtling Omar Ben Noui wird nach einer organisierten Nazi-Hetzjagd vor den Augen der deutschen Polizei in den Tod getrieben.
20.3. Duisburg-Walsum: Der 58jähriger Egon Efferts wurde von drei Nazis mit Tritten und einem Strick ermordet
AchNee, lieber doch nicht - Nazipack
Du bist der Schönling von der ganzen Klasse
bist stolz auf deine deutsche Rasse
Deine Haare die sind blond, deine Augen wasserblau
dagegen die Gedanken - die sind wohl eher lau
Deine Haare waren blond jetzt trägst du Glatze
Bewunderst im Spiegel deine Faschofratze
Mit dem Baseballschläger gehst du auf die Jagd
Mein Gott, bist du mal beknackt...
Man hört von euch fast jeden Tag
Ihr seid das Fascho-Nazipack
Die ewig gestrigen im Geiste
Vom Kuchen immer stets das meiste
Ihr wollt das 4.Reich aufbauen
Doch WIR, WIR werden euch das versauen ...
Du hast einfach nie nachgedacht
deinem Führer alles nachgemacht,
konsumiert, was er dir zu schlucken gab
liest Auschwitz-Lügen jeden Tag
Mit Brandsätzen in Gebüschen lauern
Hakenkreuze sprühen an fremde Mauern
auf Judenfriedhöfen Grabsteine umfegen
danach noch ein paar Asylanten umlegen.
Man hört von euch fast jeden Tag
Ihr seid das Fascho-Nazipack
Die ewig gestrigen im Geiste
Vom Kuchen immer stets das meiste
Ihr wollt das 4.Reich aufbauen
Doch WIR, WIR werden euch das versauen ...
Ja, das könnte euch so passen
Doch, wir werden euch immer hassen
Wenn die Antifas marschieren
dann könnt ihr nur verlieren
dann KÖNNT IHR NUR VERLIEREN
Aufbruch----Abend in der Stadt
Ich stehe hier alleine, von zu Hause weggerannt,
Alle Ampeln sind auf Rot, in dieser Stadt, in diesem Land.
Doch wo, wo soll ich hingeh´n, ‘ne Wohnung hab ich nich´,
Am besten in die nächste Kneipe und dort besauf ich mich.
Zu Hause gibt´s nur Ärger, Zoff und Streit und Zank;
Meine Alten malochen in der Fabrik, kein dickes Konto auf der Bank.
Im Betrieb haben sie mich gekündigt, ich hatte vor dem Mund kein Blatt,
Und jetzt steh ich hier, es ist Abend in der Stadt.
Verdammt, in dieser Straße steh´n so viele Häuser leer,
Und die Besitzer verdienen am Verfall noch viel, viel mehr.
Der kalte Wind läßt mich frieren, die Jacke hält den Wind nicht ab,
Heute muß was passieren, es ist Abend in der Stadt.
Also los zu meinen Freunden, wie immer ins feuchte Eck,
Die Häuser müssen bewohnt sein, das ist doch ihr Zweck.
Und wir wollen nicht länger bitten, haben die Behörden satt,
Heute zieh´n wir in die Häuser ein, es ist Abend in der Stadt.
Also los ins nächste Haus, Mensch wie das hier zerfällt,
wir haben uns´re Träume und das ist wichtiger als Geld.
Wir woll´n zusammen leben und nicht im Schließfach, das ‘n Wohnklo hat,
Wir werden renovieren, es ist Abend in der Stadt.
Doch was passiert da draußen, Polizei marschiert,
Der Oberbulle liest ‘ne Erklärung vor, die Politiker haben das geschmiert.
Die Politiker vertreten die Spekulanten und lügen dabei glatt,
Wenn das Recht ist und Gesetz, ja scheißen wir wir drauf, es ist Abend in der Stadt.
Also los, Barrikaden gebaut, verteidigen wir unser Recht,
Unser Recht, keine Stiefel im Gesicht zu haben, die Mollis brennen nicht schlecht.
Der Staat zeigt seine Zähne, doch wir sorgen für Zahnausfall,
Wir werden uns wehren, wir ergeben uns in keinem Fall.
Politiker, wenn ihr den Krieg haben wollt, dann säht nur weiter Wind,
Der Sturm kommt zu euch zurück, wenn wir wieder ohne Wohnung sind.
Dann besetzen wir eure Villen und die Deutsche Bank
Und den Deutschen Reichstag und dann ist Morgenrot im Land
Nazi-Morde 1989-1999 - eine unvollständige Chronik
1989
27.7. Gelsenkirchen: Ein Obdachloser wird von zwei Nazis so schwer zusammengeschlagen, daß er kurze Zeit später stirbt.
1990:
6.3. Berlin: Der pakistanische Student Mahmud Azhar stirbt an seinen Verletzungen, nachdem er im Januar von einem rassistischen Deutschen zusammengeschlagen wurde.
17.11. Kempten (Allgäu): Ein Mann aus der Türkei stirbt nach einem Brandanschlag.
17.11. Berlin: Ein Äthiopier wird erstochen aufgefunden.
24.11. Eberswalde: 50 Nazis greifen eine Gruppe von Arbeitern aus Angola und Mosambik an und töten den Angolaner Antonio Amadeu.
28.12. Hachenburg im Westerwald: Der 17jährige Kurde Nihat Yusuf-oglu wird auf offener Straße von einer Nazi-Gruppe erstochen.
1991:
1.1. Rosdorf bei Göttingen: Alexander Selchow wird von zwei Nazis erstochen.
23.2. Sachsen: Ein Mann aus Afghanistan stirbt nach einem Überfall auf eine Flüchtlingsunterkunft wegen nicht erhaltener medizinischer Hilfe.
31.3. Dresden: Der mosambikanische Arbeiter Jorge Joao Gomodai wird in der Staßenbahn zusammengeschlagen und aus der fahrenden Bahn geworfen. Er stirbt kurz darauf.
8.5. Gifhorn: Der 23jährige Mathias Knabe wird von 20 Nazi-Skinheads angegriffen und vor ein fahrendes Auto gehetzt. Am 4. 3. 1992 erliegt er seinen Verletzungen.
1.6. Leipzig: Ein Nazi stößt einen 35jährigen Mann nach einem Streit aus der Straßenbahn. Der Mann stirbt wenige Tage später an seinen Verletzungen.
4.6. Käsdorf (Niedersachsen): Helmut Lega wird von zwei Nazis angegriffen und erstochen.
16.6. Friedrichshafen: Der 34jährige Angolaner Agostinho wird von einem DVU-Nazi erstochen.
7.7. Gelnhausen: Ein Sinto wird von rassistischen Deutschen erschossen.
19.9. Saarlouis: Bei einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft stirbt Samuel Kofi Yeboah aus Ghana.
29.9. München: Ein Mann aus Rumänien wird von zehn Nazis überfallen und brutal mißhandelt. Er stirbt am 10. 12. 1991.
12.11. Berlin: Nach Auseinandersetzungen mit rassistischen Deutschen stirbt der 19jährige Mete Eksi an seinen Verletzungen.
3.12. Hohenselchow (Mecklenburg-Vorpommern): Ein 30jähriger Mann wird von Nazis erschlagen.
14.12. Der 27jährige Timo Kählke wird erschossen und in seinem Auto verbrannt. Der Tat dringend verdächtig ist die „Werwolfjagdeinheit Senftenberg“.
1992:
5.1. Augsburg: Ein Nigerianer stirbt nach einer Auseinandersetzung vor einer Diskothek
11.1. Hannover: Ein Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft wird von einem Bundeswehrsoldaten so schwer mißhandelt, daß er am nächsten Tag stirbt.
31.1. Lampertheim: Eine dreiköpfige Familie aus Sri Lanka kommt bei einem rassistischen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in den Flammen um.
6.3. Reilingen bei Mannheim : Ein Mann aus der Türkei wird von Nazis ermordet.
14.3. Saal bei Rostock: Der 18jährige Dragomir Christinel aus Rumänien wird von rund 40 rassistischen Deutschen überfallen und erschlagen.
18.3. Buxtehude: Der 53jährige Gustav Schneeklaus wird von zwei Nazis zusammengeschlagen, weil er Hitler einen Verbrecher genannt hat. Drei Tage später erliegt er seinen Verletzungen.
19.3. Flensburg: Der 31jährige Obdachlose Ingo Finnern wird von einem Nazi zusammengeschlagen und ins Hafenbecken geworfen und ertrinkt.
4.4. Hörstel (NRW): Nach Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft stirbt der dort untergebrachte Erich Bosse.
24.4. Berlin-Marzahn: Der 29jährige Vietnamese Nguyen Van Tu wird auf offener Straße von einem Nazi erstochen. Die zahlreich umherstehenden Deutschen sehen tatenlos zu.
25.4. Werder: Peter K. aus Potsdam wird auf einem Fest von einem Mitglied der Nazi-Gruppe 'Wannseefront' totgeschlagen.
10.5. Magdeburg: 60 Nazis überfallen ein Gartenlokal. Der 23jährige Thorsten Lambrecht stirbt zwei Tage später an den Folgen eines schweren Schädelbruchs.
1.7. Neuruppin (Brandenburg): Ein Nazis ersticht den 50jährigen Emil Wendland. Zuvor war dieser von mehreren Nazis durch Schläge und Fußtritte mißhandelt worden.
5.7. Kreis Pasewalk: Zwei Jäger erschießen angeblich irrtümlich zwei „illegal„ einreisende Flüchtlinge in der Nähe der polnischen Grenze.
8.7. Kemnat-Ostfildern (b. Stuttgart): 7 Nazis erschlagen den Arbeiter Sadri Berisha, einen 55 jährigen Kosova-Albaner, in einem Bauarbeiter-Wohnheim.
1.8. Bad Breisig (Rheinland-Pf.): Der 49jährige Obdachlose Klaus Dieter Klein wird von zwei Nazis erstochen.
3.8. Stotternheim (Thüringen): Drei Nazis ermorden den 24jährigen Polen Inreneusz Syderski.
24.8. Koblenz: Ein Nazi erschießt den 35jährigen Obdachlosen Frank Bönisch.
29.8. Berlin-Charlottenburg: Zwei Nazis ermorden den 58jährigen Obdachlosen Günter Schwannicke.
10.10. Hoyerswerda: Bei einem Nazi-Überfall auf antifaschistische Besucherinnen und Besucher einer Diskothek wird Waltraud Scheffler von den Nazis so schwer verletzt, daß sie am 23. 10 1992 an den Folgen stirbt.
19.10. Berlin: In der Nähe des Kurfürstendamm’s schlagen mehrere Rassisten einen 37jährigen Peruaner zusammen und erstechen ihn dann.
Nov. Königstwusterhausen (Brandenburg): Zwei Antifaschisten werden in der Nähe der S-Bahn tot aufgefunden, nachdem Drohbriefe von Nazis vorausgeganegn waren.
7.11. Brandenburg: Drei Nazis ermorden den 52jährigen Obdachlosen Rolf Schulze. Nachdem sie ihn am Kolpingsee zunächst mißhandelten, übergießen sie ihn mit Benzin und zünden ihn an.
13.11. Wuppertal: Zwei Nazis verletzen den 53jährigen Karl-Hans Rohn durch Schläge und Fußtritte lebensgefährlich, überschütten ihn mit Alkohol und zünden ihn an, weil sie ihn „für einen Juden“ gehalten haben.
21.11. Wülfrath: Der 92jährige Jude Alfred Salomon stirbt nach einer Schlägerei mit einem ehemaligen SS-Oberführer der ‚Organisation Todt‘ in einem Altersheim an Herzstillstand.
21.11. Ostberlin: Nazis ermorden den 27jährigen Antifaschisten Silvio Meier und verletzen mehrere seiner Begleiter.
23.11. Mölln: Bei einem Brandanschlag von Nazis auf zwei von mehreren Familien aus der Türkei bewohnte Häuser sterben Yeliz Arslan (10), Vahide Arslan (51) und Ayse Yilmaz (14). Neun weitere Bewohner werden zum Teil schwer verletzt.
6.12. Jänschwalde: Ein kroatischer Arbeiter stirbt bei einem Brandanschlag.
27.12. Neuss: Ein Mann aus der Türkei wird von Nazis vor ein Auto getrieben.
1992 Das Archiv für Sozialpolitik (Frankfurt/Main) zählt 1992 41 nachgewiesene oder vermutete Nazi-Morde.
1993:
7.1. Wetzlar: Ein Nazi tritt einen Obdachlosen tot.
15.1. Erfurt: Zwei Nazis verprügeln einen Mann und stoßen ihn vor ein Auto, das ihn tödlich erfaßt.
18.1. Arnstadt: Zwei Nazis schlagen einen 46jährigen Mann zusammen und lassen ihn auf einer verkehrsreichen Kreuzung liegen, wo er von einem Auto überfahren wird.
22.1. Freiburg: Die Antifaschistin Kerstin Winter wird durch eine Nazi-Paketbombe ermordet.
23.1. Schlotheim: Ein Punk wird von einem Nazi im Verlauf einer Schlägerei mit einem Messer erstochen.
3.2. Suhl: Der Antifaschist Olaf H. wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Freunde von Olaf bezweifeln auf Grund häufiger Nazi-Drohbriefe den Selbstmord.
19.2. Hoyerswerda: Eine Gruppe von Nazis greifen Musiker einer Band an, schlagen Mike Zerna zusammen und kippen ein Auto auf ihn.
26.2. Hoyerswerda: Ein Mann stirbt an den Folgen eines Angriffs von Nazis.
9.3. Mülheim: Der 55jährige türkischer Rentner Mustafa Demiral wird am Rhein-Ruhr-Zentrum von zwei REPs angegriffen. Ihm wird seine Hinrichtung vorgespielt. Er stirbt daraufhin an einem Herzinfarkt.
24.4. Magdeburg: Mathias L. wird bei einem Nazi-Überfall auf eine Diskothek ermordet.
27.4. Obhausen (Sachsen-Anhalt): Ein junger Mann stirbt an den Folgen einer Verletzung, die er beim Überfall von Nazis am 24. April auf eine von Antifaschistinnen und Antifaschisten besuchte Diskothek erlitten hatte.
29.4. Thüringen: Mitglieder einer Nazi-Metal-Band ermorden Sandro Beyer.
20.5. Coburg: Bei einem Brandanschlag auf ein Wohnhaus wird ein Mensch getötet und vier weitere verletzt.
21.5. Göttingen: Ein 20jähriger Mann, der mit einem türkischen Bekannten und einer bulgarischen Freundin auf einem Fest von Nazis verletzt wurde, starb kurze Zeit darauf.
29.5. Solingen: Bei dem Nazi-Brandanschlag werden fünf Menschen aus der Türkei, Saime Genç, Hülya Genç, Hatice Genç, Gülsüm Ince, Gülistan Öztürk ermordet.
10.6. Dresden: Ein Arbeiter aus Mosambik stirbt bei einem Brandanschlag.
17.6. Duelmen: Der 41jährige Kurde Abdi Atalan wird von zwei etwa 20jährigen rassistischen Deutschen erschossen.
29.6. Mühlhausen (Thüringen): Ein Rassist tötet einen 26jährigen rumänischen Flüchtling mit Messerstichen.
22.7. Uelzen: Ein Nazi hat einen sechzehn Jahre alten Schüler aus Lüneburg niedergeschlagen und dann in Brand gesetzt.
19.9. Werneuchen bei Bernau: Der 51jährige Horst T. wird von 5 deutschen Jugendlichen zusammengeschlagen, in Brand gesetzt und in den Oder- Havelkanal geworfen.
5.10. Bad Wildungen: Bei einem Brandanschlag sterben ein Mann aus Sri Lanka, seine deutsche Frau und ihre beiden Kinder.
10.10. Düsseldorf: Ein Obdachloser aus der Türkei wird von Nazis durch Messerstiche ermordet.
7.12. Hamburg / Bremen: Der 19jährige Kolong Jamba aus Gambia wird von einem Rassisten im Zug von Hamburg nach Bremen ermordet.
25.12. Kaltenkirchen: Ein Mann aus der Türkei stirbt bei einem Brandanschlag.
1993 Das Archiv für Sozialpolitik (Frankfurt/Main) zählt 1993 53 nachgewiesene oder vermutete Nazi-Morde.
1994:
26.1. Humboldt-Gremberg: In einer Flüchtlingsunterkunft wird gezielt gegen eine bosnische Roma-Familie ein Nazi-Brandanschlag verübt. In Folge dieses Anschlags sterben am 7. Februar die 61jährige Raina Jovanovic und am 12. März die 11jährige Jasminka.
1.2. Ein unbekannter Flüchtling aus Zaire, der als „blinder Passagier„ auf einem deutschen Frachtschiff entdeckt wird, wird von der Mannschaft über Bord geworfen und ertrinkt.
16.3. Stuttgart: Bei einem Brandanschlag von einem Nazi sterben sieben Menschen aus anderen Ländern, und 16 werden schwer verletzt.
20.4. Göttingen: Bei einem Brandanschlag auf ein Wohnhaus in Göttingen stibt eine Frau aus der Türkei.
22.6. Bochum: Der 9jährige Mohamed Badaoui erstickt in Folge eines Brandanschlages auf eine Flüchtlingsunterkunft.
26.7. Berlin: 8 Rassisten greifen 2 Männer aus Polen an. Dabei wird einer der beiden Polen in die Spree geworfen wo er ertrinkt.
27.9. Magdeburg: Farid Boukhit stirbt an den Folgen seiner Verletzungen vom Nazi-Pogrom in Magdeburg vom 12. Mai 1994.
6.11. Der 18jährige Piotr Kania wird von Nazis ermordet.
8.11. Rotenburg: Ein Bundeswehrsoldat ersticht einen 18jährigen Antifaschisten.
20.11. Zittau: Ein Nazi ersticht den 18jährigen Michael Gäbler, der einige Nazis zur Rede gestellt hat.
1994 Das Archiv für Sozialpolitik (Frankfurt/Main)zählt 1994 33 nachgewiesene oder vermutete Nazi-Morde.
1995:
4.1. Zell: Bei einem Brandanschlag sterben zwei kosova-albanische Mädchen im Alter von 2 und 4 Jahren.
8.1. Mellendorf b. Hannover: Eine Serbin und ihre drei Kinder sterben beim Brandanschlag auf einen Wohncontainer.
Juni Sachsen: Peter T. stirbt 9 Tage nach einem Nazi-Überfall in Sachsen im Krankenhaus.
22.6. Bochum: Bei einem Brandanschlag auf ein Haus in dem hauptsächlich Flüchtlinge aus dem Libanon lebten, erstickt der 9jährige Eisam Chandin am Rauch.
29.8. Ulm: Bei einem Brandanschlag auf ein Hochhaus werden zwei Flüchtlinge aus Ghana und dem Tschad ermordet.
5.9. Lübeck: Ein Deutscher und eine Frau aus der Türkei sterben bei einem Brandanschlag auf ein Haus in Lübeck.
24.12. Bergkamen: Bei einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingunterkunft sterben 3 Kinder.
1995 Dagmar K. und drei weitere Menschen werden von drei Nazis im Laufe des Jahres ermordet.
1996:
18.1. Lübeck: Beim Nazi-Massaker werden 10 Menschen aus Zaire, Ghana, Togo, Tunesien, Syrien und dem Libanon ermordet: Françoise Makodila Landu (27), Christelle Makodila Nsimba (6), Jean-Daniel Makodila Kosi (1), Legrand Makodila Mbongo (4), Miya Makodila (12) Christine Makodila (19), Rabia El Omari (17), Silvio Bruno C. Amossou (27), Monica Maiamba Bungo (27), Nsuzana Bungo (6)
15.2. Brandenburg: Der Antifaschist Sven Beuter wird von einem Nazi ermordet.
August Heilbronn: Ein 44-jähriger Mann wird von 6 Nazis totgeschlagen.
23.10. Leipzig: Der Syrer Achmed Bachir wird von zwei Nazis mit Messerstichen ermordet.
1997:
1.1. Greifswald: Vier deutsche Rassisten ermorden einen 57jährigen Obdachlosen.
9.2. Magdeburg: Der Punk Frank Böttcher wird von Nazis ermordet.
Mai Ein 42jähriger Vietnamese stirbt an den Folgen eines Nazi-Mordanschlages.
4.6. Friedrichshafen: Bei einem Brand vermutlich durch Brandstiftung stirbt der 26-jährige Kurde Bektas Heval.
23.8. Potzlow: Ein 45jähriger Mann wird von Nazis mit Baseballschlägern ermordet.
14.10. Bochum: Der 59-jährige Josef Anton Gera wird von mehreren Nazis ermordet.
1998:
26.3. Saalfeld: Die 14-jährige Jana Georgi wird von einem Nazi mittags auf offener Straße erstochen.
1999:
13.2. Guben: der algerische Flüchtling Omar Ben Noui wird nach einer organisierten Nazi-Hetzjagd vor den Augen der deutschen Polizei in den Tod getrieben.
20.3. Duisburg-Walsum: Der 58jähriger Egon Efferts wurde von drei Nazis mit Tritten und einem Strick ermordet
letzte Änderung: 09.12.2008 - 03:12