- animal_liberation_gr
- Profil
- Gästebuch
- Fotos
- Partyalbum
animal_liberation_gr
by Georg
- Geburtstag:
- 26.02.1983 (41)
- Mitglied seit:
- 09.07.2007
- Geschlecht:
- männlich
- letzter Login:
- 26.06.2008 - 21:15
- Beziehungsstatus:
- In einer Beziehung
- Profil Views:
- 690
- Stadt:
- 02.... ...
Kleine Erklärung:
Ein im Grundgesetz verankerter Tierschutz soll glaubhaft machen, dass der Schutz der Tiere garantiert ist. Das Gegenteil ist der Fall. Auch das Tierschutzgesetz ist lediglich eine Strategie der Politik, die Ausbeutung und die Ermordung der Tiere zu regeln, nicht aber sie abzuschaffen. Die Tiere jedoch können nicht warten, bis sich diese Einstellung ändert. Für jedes einzelne Individuum in den Laboren, den Pelzfarmen, den Zirkussen oder den Ställen der Massentierhaltung kann jeder Tag der letzte sein. Stunde um Stunde warten sie darauf, dass ihr Leiden beendet wird, sei es durch den Tod oder sei es durch ihre Befreiung. Die Politikerinnen und Politiker interessiert das alles herzlich wenig. Sie haben nur Macht, Geld und Wählerstimmen im Sinn. Wer will es da engagierten Menschen verdenken, wenn sie sich verzweifelt abwenden und den Tieren auf ihre Weise helfen?
Autonome Tierrechtlerinnen und Tierrechtler gehen ein hohes persönliches Risiko ein. Nicht selten werden sie kriminalisiert und sogar wie TerroristInnen von den Behörden gejagt. Natürlich üben sie Gewalt aus (sofern man Gewalt gegen Sachen als Gewalt ansieht), wenn sie Schlachterwerkzeug unbrauchbar machen oder Hochsitze umsägen, von denen aus JägerInnen hinterhältig auf wehrlose Tiere schießen. "Seit wann stehen Werkzeuge, die Tod und Zerstörung bringen, außerhalb der Reichweite legitimer Angriffe?" (Dr. Steven Best, amerik. Philosoph).
Wäre es Terrorismus gewesen, im 19. Jahrhundert die Sklavenschiffe zu zerstören, auf denen Menschen zu Abertausenden aus ihrer afrikanischen Heimat verschleppt und nach Amerika transportiert wurden? Nein. Autonome Aktivistinnen und Aktivisten wenden Gewalt nicht um der Gewalt willen an, sondern ausschließlich, um Leiden zu verhindern. In Notwehr-Situationen kann Gewaltanwendung ein legitimes Mittel sein. Tiere können sich nicht selbst wehren. Sie sind der Willkür des Menschen oft schutzlos ausgeliefert. Somit sind Aktionen der Tierbefreiungsfront als Akte solidarischer Notwehr zu verstehen.
letzte Änderung: 25.10.2008 - 19:45