Event: Culture Movement
Name | Culture Movement | Musik | ||
Location | Berzdorfer See | |||
Beginn | 22.06.2007 16:00 | Eintritt | ||
Ende | 23.06.2007 23:00 |
Beschreibung
CULTURE MOVEMENT FESTIVAL
Wann? 22. / 23. Juni 2007
FR 12.00 Uhr – Parkplatz/Zeltplatz geöffnet
FR 16.00 Uhr – Programmbeginn
SA 10.00 Uhr – Parkplatz/Zeltplatz geöffnet
SA 11.00 Uhr – Programmbeginn
Nordstrand am Berzdorfer See
in Görlitz-Zgorelec (Ortsausgang Weinhübel / an der B99)
Außerdem:
Theater, Kinderprogramm, Breakdance, Poetry Slam, Footbag (Hacky Sack), Capoeira, Fußball, Volleyball, Kickern, uvm.
Zielgruppe:
Rahmenprogramm: 0-99 Jahre
Hauptprogramm: 16-40 Jahre
Werbung:
Deutschland und polenweite Öffentlichkeitsarbeit
Aufbau:
2 Bühnen (eine davon im Zelt) + Electro-Zelt(nachts)/Kunst-Lounge (tagsüber), Sportbereich, Kinderbereich & einem Festivalmarkt
Bestätigte Artists
Hip Hop – Funk – Soul – Nu Jazz
DJ Vadim (Russland / Hip Hop) * Yarah Bravo (USA / Soul-Jazz-Rap) * A State Of Mind (Großbritanien / Nu Jazz-Hip Hop)* Serk (Berlin / Hip Hop) * Don Guralesko (Posen / Hip Hop) * She Raw (Berlin / Hip Hop) * Rupertskitchen Orchestra (Berlin / Funk) * DJ Nas D (Erfurt / Breakz-Funk-Hip Hop) with Breakdance-Showbattle: Nastystylistix (Erfurt) meets Style Junkies (Görlitz) * MC Maik (Görlitz / Hip Hop) * Rolf Royce (Görlitz / Hip Hop) * DJ Lotnic (Zgorzelec / Hip Hop) * JWR (Zgorzelec / Hip Hop) * Fuzzhead (Görlitz / Hip Hop)
Reggae-Dancehall-Ska
Rebellion The Recaller (Gambia / Reggae) * Lexie Lee (Jamaika / Dancehall) * Ill Inspecta (Stuttgart / Dancehall) * The Special Guests (Berlin / Ska) * Ganjaman (Berlin / Reggae) * Ronny Trettmann (Obergräfenhain / Reggae) * Manu Ranking & Goldi (Münster / Reggae) * Ede Whiteman & Ragga Fuxxe with DJ Dicken One (Dortmund / Reggae-Dancehall) * Volkanikman (Berlin / Reggae) * Ephraim Judah (Berlin / Reggae) * Dralle (Görlitz / Reggae) * Manali (Görlitz / Reggae) * Candiman (Görlitz / Dancehall) * Tunetrader (Görlitz / Dancehall) * Sharp Axe Band (International / Backingband) * Dub Passport (Berlin / Backingband) * High Power Station (Görlitz-Breslau / Reggae-Dancehall) * Paihivo (Zgorzelec / Reggae)
Rock – Jazz – Rock´n Roll – Songwriting – HC
Kleingeldprinzessin (Berlin / jazzige Liedermacherei) * Big Bad Shakin (Berlin / Rock´n Roll) * The Audience (Nürnberg / Beatglamrock) * Applejuice (Görlitz / Jazz) * Brewed & Bottled (Görlitz / Rockabilly) * Capital Punishment goes Rap feat. Avis (Görlitz / HC) * Sid & Tayfun (Berlin / Liedermacherei) * Balcony Scene (Berlin / Alternative Rock) * Philip Bölter (Rasdorf / Songwriting * Mischgemüse (Ostritz / Rootsrock)* At Heart (Zgorzelec / Metalcore) * The Monkey Brains (Görlitz / Progressive Rock)
Electro – House – Techno
Simon de la Concorde (Görlitz / House) * Pexx (Görlitz / Breaks-House)
Cosmo Kramer (Görlitz / Minimal) * Laxus (Görlitz / Minimal) * N.O.K (Görlitz / House) * Al-ex (Görlitz / Minimal-Tek) * Trebor (Görlitz / House) * Peppschmier (Görlitz / Techno)
Außerdem
Conscious Cup * Hartzreise * Poetry Slam* Capoeiria * Hacky Sack * Workshops * Kinderprogramm * uvm.
Tickets
Tickets now - Frühbucher werden belohnt! – bis 19. Mai nur 17 €!!!
Festivaltickets (2 Tage):
Frühbucher (bis 19. Mai): 17 € Vorverkauf: 20 €
Abendkasse: 25 €
Tageskarte (nur Abendkasse): 15 €
Kinder unter 12 Jahren haben kostenlosen Zugang.
VVK:
www.culture-movement.org, Daily Milk, SZ, Chillhouse, Freddy Fresh, Görlitz Information, neue werden VVK-Stellen über die Internetseiten beworben.
Pressetext - Festival
Macht schon mal Eure Zelte klar, denn endlich ist es soweit! Der Vorverkauf für das langerwartete Festival am Berzdorfer See hat nun begonnen.
Wer jetzt die attraktiven Frühbucherrabatte nutzen will, sollte sich noch bis zum 19. Mai sein persönliches und supergünstiges Festivalticket sichern!
Denn es lohnt sich sehr, liebe Freunde!
Vom 22. bis 23. Juni steigt am Berzdorfer See das Sommer-Event des Jahres, das mit einem so viel versprechenden Programm um eure Gunst buhlt, dass einem schwindelig werden könnte!
Das jetzt schon pralle LineUp beispielsweise kann sich wirklich mal sehen lassen!
Bisher kann man sich schon sicher auf folgende Künstler freuen: Lexi Lee (Jamaika), Ill Inspecta (Stuttgart), DJ Vadim (Russland) & Yarah Bravo (USA), Serk & She Raw (Berlin), DJ Nas D (Erfurt), Don Guralesko (Polen), Ganjaman (Berlin), Ronny Trettmann (Obergräfenhain1), Kleingeldprinzessin (Berlin), Manu Ranking & Goldi (Münster), Balcony Scene (Berlin), The Audience (Nürnberg), Big Bad Shakin (Berlin), Brewed & Bottled (Görlitz), Capital Punishment goes Rap feat. Avis (Görlitz), Applejuice (Görlitz), W.A.I.A.-Allstars (Görlitz), Rupertskitchen Orchestra (Berlin), und viele viele mehr!
Das Festival sieht seine Motivation neben der Unterhaltung aber auch im Zusammenführen verschiedener kultureller Zweige und in der Förderung junger, talentierter Künstler. Deshalb gibt es zum Beispiel den Conscious Cup, der zweiunbekannten Artists die Chance gibt, einen exklusiven Auftritt vor einem großen Publikum zu performen (alle Infos dazu findet ihr auf den Internetseiten).
Desweiteren wird es auf dem Festival verschiedene Theatervorführungen zu sehen geben. Da ist zum einen die sehr erfolgreiche und beliebte „Hartzreise“ oder das neue deutsch-polnische Theaterprojekt und zum anderen wird auch ein fetter Poetryslam für die Lyriker unter Euch stattfinden.
Alle Infos hierzu und allen weiteren Angeboten, Aktionen und Überraschungen des Festivals findet Ihr natürlich auch wieder im Internet!
Selbstverständlich gehört aber zu einem richtigen Festival auch ein richtiger Zeltplatz. Deshalb stellen wir für Euch Park- und Zelthinstellplätze in Hülle und Fülle zur Verfügung. Wer sein Ticket im Vorverkauf holt, der spart übrigens die Extragebühren fürs Campen! Parken ist kostenlos!!!
Weitere Infos folgen ständig…
Also, los geht’s!
Pressetexte Headliner
DJ Vadim
DJ Vadim ist ein wahres Multitalent.
Er ist Produzent, Maler, Plattensammler, Förderer diverser Projekte, Radiosprecher und Verfasser von Texten, v.a. aber ist er einer der weltbesten DJs.
Und das kommt sicher nicht von ungefähr, den Vadim ist schon seit Jahrzehnten ein äußerst fleißiges Bienchen auf dem Gebiet der Musik. Es gibt eigentlich kaum ein Land, in dem er noch keine Auftritte aufweisen kann, während er in der Vergangenheit mit zahlreichen international bekannten Künstlern wie DJ Krush, Company Flow, The Roots, Pharcyde, Public Enemy, Beat Junkies, Dilated Peoples, Kraftwerk, etc zusammengearbeitet hat. Darüber hinaus ist er Gründer der ebenfalls international bekannten Gruppe Russian Percussion, sowie ein fester Bestandteil der Hip Hop Kombo Oneself (bestehend aus DJ Vadim, Yarah Bravo, Blu Rum 13, DJ Woody und Bongo Pete), die für ihren ungewöhnlichen Sound berühmt sind.
Trotz seines weltweiten Erfolges bleibt er ein sehr bescheidener Typ der es sich nicht nehmen lässt, beim Culture Movement Festival dabei zu sein.
Yarah Bravo
Yarahs Musik ist süß und gefühlvoll, doch ebenso kraftvoll und stark. Sie ist Sängerin und Textschreiberin und versteht es, beide Seiten der Medaille gleich gut zu nutzen. Wenn ihr bisher nichts über Yarah Bravo gehört habt, wird es höchste Zeit, ihr eure Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.
Obwohl sie ziemlich jung ist, tourte sie bereits zweimal als Frontfrau von Russian Percussion durch die ganze Welt. Sie ist sowohl Teil von Oneself als auch von B.o.B. und zusätzlich eigenständiger Artist.
In der Vergangenheit hat sie bei Plattenlabels mitgeholfen, als Studio Technikerin gearbeitet, alles Mögliche von Flyern über Hüte zu Taschen designt und auf der Schauspielschule studiert, während sie sich gerade das Gitarrespielen aneignet und das Produzieren erlernt. Folglich ist es unmöglich, die Kreativität dieser Frau zu stoppen. Sie beherrscht mehr als vier Sprachen und hat die Sprache der Musik erwählt um sich selbst auszudrücken, ohne ein Land oder einen bestimmten Bezirk repräsentieren zu müssen.
Dabei stand sie schon zusammen mit Künstlern wie Antipop Consortium, Mike Ladd, Dj Krush, Talib Kweli, Lone Catalyst, Grandmaster Flash, De La Soul, The Herbaliser, Roots Manuva, Phi Life Cypher, Dj Hype, Asian Dub Foundation, RZA und vielen weiteren auf der Bühne.
Es lohnt sich also auf jeden Fall bei ihrem Auftritt dabei zu sein.
The Special Guests
Die Berliner Lokalmatadore werden 2007 mit einem weiteren Album ihren Rang in der ersten Ska-Liga verteidigen! Seit über zehn Jahren aktiv, konnte die Band ihren Aktionsradius stetig erweitern, wozu zuletzt ihr Porträt auf ARTE im Dezember 2006 sowie ihr brandneuer Videoclip auf myspace/youtube beitrug.
Es groovt, es swingt, es treibt. Und es rockt. „I come with my friends and we rock the nation“ – was in den Ohren miesepetriger Stubenhocker wie eine Anmaßung klingen mag, ist für jeden Kenner von THE SPECIAL GUESTS feat. WILLIE OCEAN eine Verheißung: Ska - ohne Handbremse und ohne Scheuklappen. Party, Tanzen, Feiern.
Die neun Berliner sind wieder unterwegs und im Gepäck haben sie ihr aktuelles Album BEETROOT (moanin'/rough trade/iTunes). Ein Album, auf dem sie die Kraft des traditionellen jamaikanischen Beats mit ihrem ganz persönlichen Lebensgefühl verbinden. Was ihren Sound ausmacht, ist, dass sie sich nie um vermeintliche stilistische Grenzen und bis heute gepflegte Ska-Klischees gekümmert haben. Mit Erfolg: Seit mittlerweile 13 Jahren begeistern sie ein Publikum, das weit mehr als nur Skapuristen einschließt. Wo andere Trittbrett fahren, setzen sie die Maßstäbe – wer wissen will, wie Ska made in Berlin im Jahr 2007 klingt, kommt an THE SPECIAL GUESTS feat. WILLIE OCEAN einfach nicht vorbei.
Der spezielle Mix der Band gefiel auch der Kreativ-Abteilung des deutsch-französischen Kultursenders arte: Regisseur Paul Ouazan holte die Band für einen Videodreh nach Paris. In den arte-Studios entstanden mehrere Clips in der für den Avantgarde-Filmer typischen verfremdenden Videoästhetik. Den Titel „Berlins Ska-Band Nr.1“ bekamen THE SPECIAL GUESTS feat. WILLIE OCEAN nicht zuletzt wegen ihrer energetischen Live-Auftritte ans Revers geheftet. Die Band um den charismatischen Frontmann Willie Ocean hat noch jedem Publikum eingeheizt, sei es zwischen Aachen und Zittau, sei es in Madrid, Paris, Wien oder Kopenhagen.
Ihre Konzerte sind heiß, ekstatisch und oft zu eng.
Rebellion The Recaller
„We Must Rebel!“ – ruft er in seinem wohl bekanntesten Song auf!
Mit diesem Appell hielt sich Rebellion The Recaller mehr als ein halbes Jahr in den Top-Ten der deutschen Reggae-Charts.
Er wurde in den 70er Jahren als Kind westafrikanischer Einwanderer in Frankreich geboren.
Seine Jugend verbrachte er ab dem elften Lebensjahr in Gambia. In dieser Zeit begann er seine spirituellen Wurzeln kennen zu lernen und sie musikalisch auszudrücken - so kam es, dass er die vorherrschende afrikanische und karibische Rootsmusik verinnerlichte.
Bald darauf schrieb The Recaller eigene Songs, gründete mit Freunden die Gruppe „The Inspired Ones“ und performte auf den Bühnen seiner Heimat. Sein spiritueller Gesangsstil erinnert an den, der jamaikanischen Größen wie Sizzla oder Turbulence.
Unter den Namen „The Boys“ und „The Bishops“ tourten sie als Rapper durch die USA und traten sogar in Michael Jacksons „Moonwalker“ Video auf.
Er kehrte dem kommerziellen Business den Rücken und begann wieder mit eigenen Produktionen.
Über den Umweg nach Birmingham kam er schließlich nach Deutschland.
Und auch beim Culture Movement Festival wird Rebellion The Recaller wieder sein ganzes Können unter Beweis stellen und das Publikum mit seiner grandiosen Stimme verzaubern.
Ronny Trettmann
Er ist Deutschlands neue Reggae Sensation! Er ist Sachse und stolz drauf, er singt sächsisch – „Deutsches Patwa“, wie er es nennt - und ist erfolgreich.
Er hat seine Debut Single veröffentlicht und damit so manchen Etablierten alt aussehen lassen..., RONNY TRETTMANN – einer wie der verändert die Welt! Aus dem Nichts tauchte Ronny im Sommer 2006 auf und war plötzlich das beherrschende Thema in Sachen Reggae in Deutschland. Mittlerweile weit über eine Viertelmillion Plays auf auf seiner „I-Space“ Seite, Berichte in Zeitungen, Magazinen und im Fernsehen, eine Debut-Single, die sich ohne Marketingbudgets und Video erstaunliche 4 Wochen in den Media-Control-Single-Charts festsetzte.
Als Krönung wurde „Der Sommer ist für alle da!“ von den Fans just zum „Nationalen Tune“ im Riddim Poll ´06 gewählt! Ronny Trettmann, der „komische Vogel“ aus der sächsischen Provinz, der so selbstverständlich in seinem Dialekt deejayt, ist aus dem Stand zur No.3 nach den beiden grossen Reggae-Acts Deutschlands geworden! Seine Catch-Phrases „Bigopp & Seen!“, „Richtige Rastas bezahlen nie!“, „I-Space“ oder „Oberkörper frei“, sind mittlerweile zum sprachlichen Allgemeingut geworden und beschliessen nunmehr sogar das Editorial von Deutschlands No.1 Reggae Magazin „Riddim“. Aber eben nicht nur viele Fans machte sich der Obergräfenhainer, sondern auch Feinde - unglaublich viel „Hass und Neid“ ergoss sich über ihn, bis hin zu Morddrohungen von Internet-Wannabes und Sprüchen wie: „Siehst du mal ein Sachsenschwein, so schlag es tot und grab es ein“! Aber getreu seinem Motto, die „positiven Vibes“ allzeit zu verbreiten, liess sich Ronny nicht beirren, sondern war weiter fleissig beim Aufnehmen neuer Tunes im Studio. Jetzt ist seine offizielle Mix-CD „RONNY TRETTMANNs KAFFEE-MIX“ fertig, und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der erste Verkaufsschlager der neuen GERMAICA STREET DISTRIBUTION werden, in deren STREET MIX Serie sie auch erscheint...
She Raw & Serk
Die 1983 in Berlin geborene She Raw singt schon ihr ganzes Leben lang und rapt seit 2002 sowohl in deutsch als auch in englisch. Sie arbeitete bereits mit diversen Berliner Resident Artists zusammen, bevor sie im Jahre 2005 ihr erstes Solo Album („Beauty and the Beats“) bei Maintheme Records veröffentlichte. Sie hat an der Verwirklichung zahlreicher Projekte mitgewirkt und wurde der deutsche Support Act für Kanye West`s „Touch the sky Tour“ und LL Cool J’s Deutschland Tour 2006. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem zweiten Soloalbum und einem gemeinsamen Album mit ihrem Labelkollegen Serk MC. Also haltet eure Augen und Ohren offen für She Raw, der Prinzessind des Rap.
Lexie Lee
Mit rauen, realistischen und teilweise provokanten Texten, begleitet von fetten Beats, spricht Jacquelin Di Rippa alias Lexie Lee -Di Original Warlord's Daughtah-
aus.
Ihre roughen Reime tragen ein soziales Bewusstsein. Sie deckt ein breites Spektrum an Themen ab: von Liebesbeziehungen, dem eigenen Selbstwert und häuslicher Gewalt bis hin zu zerrütteten Familien, Armut und der AIDS-Krise in ihrem Heimatland Jamaika und weltweit. Weil sie sich für ihren eigenen Weg entschieden hat, anstatt, wie viele weibliche Dancehall-DJ's allein auf ihre Reize zu bauen, ist Lexie Lee eine unverwechselbare Künstlerin. Sie überrascht ihre Zuhörer sowohl mit einer einzigartigen Performance, als auch Vielfalt.
Sie selbst kümmert sich um ihre Webseite, den MySpace-Auftritt, ihr Image und Marketing. Außerdem ist Lee eine findige Geschäftsfrau, die sich ihre nur aus Frauen bestehende Crew selbst zusammengestellt hat und Gründerin und Chef des Labels "Manslave Records", auf dem sie ihre bald erscheinende EP "Di Preparation" veröffentlichen wird.
Sie hat ihre Berufung gefunden und zeigt zweifelsohne, dass Frauen der Musik mehr als anzügliche Texte und ein hübsches Lächeln zu bieten haben.
Ill Inspecta
In einer Zeit laufender Diskussionen über die Relevanz deutscher Texte, beendet ein Artist aus Stuttgart jegliche fruchtlose Diskussion mit einer europäischen Gesinnung, Texten auf Patois und erstaunlichen Songschreiberfähigkeiten.
ILL INSPECTA erweckte die Aufmerksamkeit GERMAICAs - ganz einfach - durch das Einsenden einer 4-Track-Demo-CD und veröffentlichte seine Debutsingle “Funeral” für das Label im April 2004. Heute hat er sich bereits einen Namen als einer der wenigen relevanten Dubplateartistes Europas gemacht und nimmt weiter ständig Singles für Labels auf dem ganzen Kontinent auf. Gerade hat er sein Debut fertig gestellt, dass als erstes Album eines deutschen Reggae-Künstlers überhaupt in Japan veröffentlicht wurde und in den nächsten Monaten in verschiedenen Ländern Europas erscheint. Zu einem wahrhaften GERMAICAN Soldier aufgestiegen, ist ILL INSPECTA mehr als bereit der Zukunft ins Auge zu sehen…und die Gelegenheit zu ergreifen, seine Fähigkeiten auf dem „Culture Movement Festival“ zu demonstrieren.
Manu Rankin´& Goldi, backed by Sharp Axe Band
Nach seinem gelungenen Ostausflug im März besucht uns Manu Ranking und Goldi nun zum ersten Mal mit Liveband.
Vor 15 Jahren begann Manu als MC von Crucial Vibes - einem Soundsystem aus Hamburg. Später kam er dann zur Düsseldorfer Soundcrew Culture Rock, die ihn auf seiner Reise begleitete. Die folgenden Jahre bedeuteten für ihn eine enorme Entwicklung als Sänger und bald schon veröffentlichte Manu Ranking seine ersten Tunes. Seit zwei Jahren rockt er nicht mehr nur als MC eines Soundsystems durch die Clubs, sondern bringt durch eine mitreißende Singjay-Show jede Massive zum kochen. Seine Stücke nimmt Manu mittlerweile fast alle im Münsteraner GOLDVIBES Studio seines Kollegen Goldi auf, und Goldi sorgt mit seiner Stimme dafür, das auch bei Manu´s Live Auftritten, der Harmoniegesang der zweiten Stimme nicht fehlt.... Dabei runden Goldi´s eigene Tunes das Programm gut ab.
Mit seinem ersten Album („eins:eins“) machte Manu deutschlandweit auf sich aufmerksam. Und spätestens seit Dezember 2005 hat auch Görlitz begriffen, was passiert, wenn Manu Ranking auf der Bühne steht. Im Jahre 2006 ging´s dann richtig ab. Nicht nur die Riddim, sondern auch Festivalveranstalter oder Soundsysteme aus verschiedenen Teilen Europas wurden auf ihn aufmerksam. Mit seiner aufrichtigen und abwechslungsreichen Bühnen-Show bewegt er nicht nur die Körper der tanzenden Menschen. „Wie gehabt!“ – sein zweites Album, erschien ebenfalls in diesem Jahr und wird immer noch nach demselben Prinzip unter die Menschen gebracht. Alles ist kostenlos, damit niemandem etwas vorenthalten wird, was ihm vielleicht gefällt oder sogar gut tut, nur weil man es sich nicht leisten kann. Die Downloadzahlen sind rekordverdächtig. Und auch schon ein weiteres Album ist in Planung.
Wer ihn kennt weiß, dass er für Görlitz, seine zweite Home-Massive, immer noch eine besondere Überraschung im Gepäck hat. Nun können wir gespannt sein, was uns dieses Mal erwartet.
Ganjaman
Ganjaman setzte im Jahr 2004 einen Grundstein, als er beim „Bangarang-Festival“ die Tauchritzer Scheune am Berzdorfer Stausee in eine einzigartige Atmosphäre tauchte.
Ab diesem Zeitpunkt folgten ihm viele Reggaegrößen nach in die „VizeKulturhauptstadt“ Görlitz. Unter anderem sind hier Jah Meek, Uwe Banton, Black Dillinger, oder Thai Stylee zu erwähnen, alles Künstler des Labels „MKZWO Records“.
Seit mittlerweile 5 Jahren ist Ganjaman eine fest etablierte Größe im deutschen Reggae. Für viele gilt er als Übersetzer von schwer zugänglichen Patoistexten ins deutschsprachige und behandelt dabei Themen wie soziale Unterdrückung und Ungerechtigkeit im korrupten Babylon, Folgen von Rassismus und Kolonialisierung, sowie die Botschaft der Liebe und des Friedens. Seine überzeugend-aufrichtige Bühnenshow lässt jeden Zweifel verfliegen, dass er sich hinter Gefühlen versteckt. Ganz im Gegenteil: Er sprüht sie sympathisch aus sich heraus und reißt die Menge in eine nachdenkliche, aber ausgelassene Stimmung.
Doch nicht nur die Rolle des Unterhalters wird auf dem „Culture Movement“ Festival von ihm übernommen. Zusätzlich wird er als kritischer Zuhörer den Conscious Cup bewerten, bei dem der Gewinner im Anschluss die Möglichkeit hat, mit Ganjaman einen Track aufzunehmen. Ein solches Maß an Engagement muss auf jeden Fall mit trillernden Pfeifen und wedelnden Handtüchern belohnt werden, auch um Ganjaman zu beweisen, dass auf diesem Grundstein inzwischen ein bruchfestes Gebäude entstanden ist.
Dralle & Manali
Dralle + Manali = Soulfire Sound. Mathematisch ergibt das eine einfache Lösung, aber musikalisch ist es ein wenig komplizierter. Die Soulfire’s gelten als Görlitzer Lokalhelden, die 1995 mit dem Auflegen von Platten zur Musik fanden, sich im Laufe der Zeit zu professionellen Sängern entwickelten und 2005 ihr Debütalbum „Tropfen für Tropfen“ veröffentlichten. In ihren Texten verarbeiten sie positive und kritische Lebenserfahrungen und bieten im gleichen Atemzug eine Quintessenz: „one love“. So ist es kein Zufall, dass bei manchen Auftritten Gäste und Musikliebhaber, nicht nur wegen den mitreißenden Riddims, zustimmend mit ihren Köpfen nickten. Es wäre eine Sünde, auf diese altbewährten Musiker bei dem „Culture Movement Festival“ verzichten zu müssen. Genauso sehen es die Soulfire’s auch, denn sie und Görlitz-Reggae passen nun mal zusammen wie Marmelade aufs Butterbrot.
W.A.I.A. Allstars
Mit dem, was in den Charts ankam oder was im Radio lief konnte einfach keiner so richtig was anfangen. Deswegen baute man sich seine eigene Welt...und es kamen immer mehr dazu.
Im Jahre 2005 entstand W.A.I.A. Records - ein Görlitzer Dancehall-Hip Hop Label, was die musikalische Entwicklung der MCs (MC Maik, Tunetrader, Candiman, Rolf Royce, FZH) und DJs (Beatzeps, Fuzzhead, Lotnik) von W.A.I.A. entscheidend prägte.Seitdem folgten zahlreiche Gigs u.a. mit der „Six in the Mix“ – Drum´n Bass Live Show auf der SMS, im La Bim in Halle, einige Gigs im Görlitzer all jene, die sich nicht an den aktuellen Charts orientieren, die sich an ihre Zeit, die 50iger, 60iger, 70iger erinnern und Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen - Musik für all jene, die handgemachte Livemusik mögen, die zuhören, abtauchen, abtanzen, Spass haben wollen.
Kleingeldprinzessin
„Guten Tag! In welcher Zielgruppe sind Sie?“
Eigentlich ganz egal, denn die Kleingeldprinzessin schafft es mit Sicherheit jeden von euch in ihren Bann zu ziehen. Mit einer Bandbreite von swingendem Jazz über Blues bis hin zu leichtfüßigen brasilianischen Elementen und Texten, die durch ihre ausgesprochene Poesie, unter die Haut gehen, nimmt diese Band jeden in kürzester Zeit für sich ein. Die Berlinerin Dota Kehr, die durch internationale Projekte, wie einer Tour mit einem Jazzquartett durch Ecuador und einer portugiesisch- deutschsprachigen CD („Mittelinselurlaub/ Perto da Estrada“) entstanden in Brasilien, die lateinamerikanischen Elemente mitbrachte, kann mittlerweile schon auf fünf Alben und etliche Auftritte in Clubs in ganz Deutschland zurückblicken.
Trotzdem gilt sie, gerade in unserer Ecke, noch als Geheimtipp. Die Kleingeldprinzessin schafft es beschwingt, bunt und mit spannendem Wortwitz kleinen vergessene Alltagsbanalitäten Bedeutung und Sinn zu geben. Ihre Texte kommen dabei absolut ohne sentimentalen Kitsch aus und bestechen vielmehr durch Humor, Poesie und Tiefe, die zeitweise doch sehr an Gerhard Schöne erinnerten. Also seid gespannt auf einen Auftritt, der von Gänsehaut bis Samba alles für euch bereithalten wird. „… noch heute Abend und dann den Rest unseres Lebens!“
Appl´juice
Die Musiker von APPL´JUICE spannen den Bogen von Jazzstandards der 30iger Jahre über Blues von B.B.King und T. Bone Walker, Soul von Marvin Gaye, Stevie Wonder und BS & T, Rockjazz der 70iger bis zu Jamiroquay. Sie musizieren auf solidem Rhythmusfundament im Spannungsfeld eines mal romantisch träumenden, mal röhrenden Saxophons, eines funky Bläsersatzes, einer crunchigen Gitarre, eines quirligen Pianos. Darüber steht ein ambitionierter Sänger, der sich in Lied, Ballade, Jazzstandard, Soul und Rock gleichermaßen zu Hause fühlt. Die Arrangements sind like APPL'JUICE - knackig, fruchtig, frisch - Musik für all jene, die sich nicht an den aktuellen Charts orientieren, die sich an ihre Zeit, die 50iger, 60iger, 70iger erinnern und Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen - Musik für all jene, die handgemachte Livemusik mögen, die zuhören, abtauchen, abtanzen, Spass haben wollen.
BESETZUNG
Susanne Moewes (voc)
Peter Schulze (voc)
Reiner Fussek (git)
Lars Friedrich (dr)
Fridtjof Sobota (keyb)
Gottfried Stichel (b, arr)
Die Musik ist für APPL´JUICE Spass, Ausgleich, Anspruch, Entspannung und Herausforderung. Der Drummer kommt aus dem Hörsaal, der Bassist und der Sänger vom Computer, der Saxophonist aus dem Copyshop, der Keyboarder aus der Kantorei, der Gitarrist vom Reissbrett. APPLE JUICE musiziert, probt, feiert, streitet, diskutiert, lacht und weint seit mehr als 15 Jahren miteinander. APPL’JUICE, das sind mehr als 120 Jahre Erfahrung mit BLUES, SOUL, ROCK, POP, CHANSON, BALLADE und JAZZ. Weder Einstufungen, 40/60, Kulturfunktionäre, Geldmangel, Privatfernsehen, Clubschließungen, Abwanderun-?gen, Branntweinsteuer und Bankrotte hielten uns von dem ab, was uns Spass macht - APPL'JUICE
APPL'JUICE ist seit vielen Jahren eine feste Größe in Görlitz und Umgebung, gastierte mehrmals in der Republik Polen, spielte zum Tag der Sachsen, in Clubs, Kirchen, Kellern, Szenekneipen und Abrisshäusern, auf Partys und Stadtfesten.
Rupert's Kitchen Orchestra
“Wir sind funky” – so heißt es zu Recht in dem Track von Rupert’s Kitchen. Sie bewiesen dieses Statement eindringlich bei ihrem letzten Auftritt in Görlitz. Bei diesem „Orchester“ wird euch eine Mischung aus Funk, Ska, Jazz und Soul, garniert mit einer rauen Männerstimme, präsentiert, die garantiert jedes Tanzbein zum schwingen bringt. Gegründet wurde die Funkband, wie es der Name schon sagt, 1995 in Rupert’s Küche. Damals musizierten nur zwei Bandmitglieder mithilfe eines Ghettoblaster für den Beat, wohingegen die Band heutzutage zu einer 10köpfigen Meute expandiert ist. Eingespielt werden ausschließlich nur original Selbstgeschriebenes, folglich keinerlei durchgehörte Coversongs. Dieser Programmpunkt wird ein Ohrenschmaus für Groß, Klein und einfach jedem, der sich von melodiösen Bläserakkorden, deftigen Basslines und gepfefferten Gitarrenriffs mitreißen lässt.
The Audience
Fünf junge Herren, alle einheitlich schick gehüllt in schwarzes Tuch, entern die Bühne mit Orgel, Schlagzeug, Gitarren, Bass und einem unglaublich mitreißendem Sänger. The Audience tanzen im Auge des Sturms, umwirbelt von einem polymorphen, entfesselten Kunterbunt aus Rock- und Punk-, Garage- und New Wave-Fragmenten, vertäuen Überliefertes an Unentdecktem, wickeln sich in einen flatternden Mantel aus wärmespendender Psychedelika und zünden das Haus an. Es ist die heilige Allianz radikaler Vision und jugendlicher Unbändigkeit die jenen Sog erzeugt, der alles mit sich reißt, jene Turbulenz mit der Musik alles, ohne die sie nichts ist. Mit der Bedingungslosigkeit ausgehungerter Raubtiere verbeißt sich die Gang of Five ins Zelluloid und treibt staubtrockene Riffs wie Reißzähne in die sprühende Gischt aus Vielklang. Harmonien wie Filme, wie traumhafte Spiegelungen vergangener Gegenwart und gegenwärtiger Zukunft – halluzinogen, zeitlos. Das hat Iggy's Lachen, Bowie's Seufzen, Plant's Grollen und Barret's Stöhnen und das ist – mit Verlaub – schon wieder ganz großes Kino! Der absolute Geheimtipp der deutschen Rocklandschaft steht auf der Wunschliste vieler Booker ganz oben und kommt nun nach langer Pause mit neuen Liedern und noch mehr Power wieder einmal nach Görlitz.
Big Bad Shakin
Big Bad Shakin’ ist eine 1997 gegründete deutsche Band, die in selbst geschriebenen Songs den Rock´n Roll der50er Jahre mit modernen Musikrichtungen wie Hip Hop, Skate oder Grunge verbindet. Sie selbst nennen ihren Musikstil "Rockin' Cartoon Pop" - Musik und Bühnenoutfit unterscheiden sich deutlich von Bands aus der traditionellen Rock'n Roll-Szene. Die Band arbeitet seit 2006 mit dem Produzenten Tommy Remm an einem für 2007 geplanten Album.
Brewed & Bottled
Ihr wollt es dreckig?
Das könnt ihr haben!
Diese fünf Ganoven schießen nur mit ganz großen Waffen und in erstklassiger Cowboy Rock’n Roll Manier, immer direkt aus der Hüfte. Seit Mitte 2005 stehen sie unter dem Einfluss flüssiger Nahrung, Nikotin in rauen Mengen und vor allem wirklich fettem Cowboy-Rock’n Roll. Und so definieren die fünf dreckigen Banditen, die ihr Heimatland „Bad East“ nennen, ihren musikalischen Stil. Scharfe Gitarren-Riffs, begleitet durch krachenden Waschbrett-Sound, köstlichen Country-Drums und einem Sänger, der sogar dem Teufel das Furchten lehrt. Eine Show, die man einfach gesehen haben muss.
Weitere Highlights
Hartzreise
Was passiert, wenn abends im Arbeitsamt die Lichter ausgehen? Dann werden Wesen lebendig, die zwischen den Akten in den Ritzen eines riesigen Schreibtisches wohnen. Der beherbergt die Schicksale vieler ALG-II-Empfänger. Die nächtlichen Wesen wollen Sie mitnehmen auf eine Reise in die Situation von Hartz-IV. Es ist keine angenehme Tour, denn sie erzählt von vielen erfolglosen Versuchen, Arbeit zu finden, von Existenzangst und Einsamkeit, davon, wie Familien zerbrechen und wie die soziale Notlage von Menschen ausgenutzt wird. Sie zeigt, wie sie aussieht, die Kälte in Deutschland.
Die Hartzreise ist ein Theaterstück, welches durch Görlitzer Arbeitslose besetzt wird. Es handelt sich hierbei um eine Dokumentation über ihre Erlebnisse im Alltag, über Depressionen und Frustration, die manchmal komisch, oft aber auch sehr berührend sind, weil sie die Perspektivlosigkeit, Einsamkeit und Verzweiflung Betroffener darstellen. Was die ganze Aktion auszeichnet ist die Tatsache, dass sämtliche Darsteller Amateure sind und mehr oder weniger sich selbst spielen. Da die Aktion vom Arbeitsamt gefördert wird, werden alle Mitwirkenden und Techniker als Ein-Euro-Jobber bezahlt.
Entstanden ist das Projekt 2005 nach einem Gespräch des Intendanten Michel Wieler mit Arbeitslosen im Theater Görlitz, die zuvor an einer Demonstration beim Opernball beteiligt waren und nun über ihre Situation, ihre Gefühle und Erlebnisse berichteten. Wieler schrieb einige Szenen, gab seine Aufzeichnungen dann aber an Ulrich Krause und Peter Hanslik weiter, die das Stück fertig stellten.
Zurzeit befindet sich die 16 Mann starke Truppe auf Tournee durch mehrere Städte, beispielsweise Chemnitz, Goslar, Hildesheim und Zittau, während bisher weit über 1000 Besucher die Aufführung gesehen haben. Dennoch handelt es sich nur um eine befristete Angelegenheit, die ursprünglich Ende Februar beendet sein sollte, doch aufgrund ihrer Resonanz noch mal um 4 Monate verlängert wurde.
Somit bietet sich zum Culture Movement Festival und bei
einer weiteren Aufführung im Apollo die letzte Gelegenheit, dieses Stück zu besuchen.
Letzte Chancen:
01.05. - Lindenhof (Goslar)
15.06. - DSVT (Bautzen)
23.06. - Culture Movement Festival (Görlitz)
Projektende: 30.06.07
weitere Spieltermine im Apollo (Görlitz): 22.6. / 27.6. / 30.6.
Poetry Slam
Der Poetry Slam ist eine Wettkampfform, bei der Poeten mit ihren eigenen Texten gegeneinander antreten. Es geht darum, das Publikum, innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits, von den eigenen literarischen Werken zu überzeugen. Dabei spielt die Textart oder das Thema im Gegensatz zum Inhalt und zur Vortragsweise kaum eine Rolle. Das Publikum entscheidet schließlich mit Hilfe der Lautstärke, wer den Poetry Slam gewinnt. Doch das eigentliche Ziel ist es, neben dem Feedback für die Poeten, allen Beteiligten zu zeigen, dass es eine moderne Literatur gibt, die weit über den Tellerrand des Traditionellen hinausschaut und auch noch Spaß macht.
Alle Dichter und Poeten die Lust haben, sich mit ihren Texten dem Publikum und der „Konkurrenz“ zu stellen und vor Allem im Rahmen des culture movements einmal auf der Bühne stehen wollen, sind eingeladen bei dem „cm slam“ teilzunehmen.?
Kurze Regelübersicht: - jeder hat 5 Minuten Zeit
- Requisiten sind nicht erlaubt
Anmeldung ( bis 16.06.) unter e-mail: [email protected]
Capoeira
Einen besonderer Leckerbissen auf dem „Culture Movement Festival“ bietet eine Hallenser Capoeira Crew, die mit einer akrobatischen Show Görlitz nicht zum ersten mal von ihren rhythmischen Bewegungen faszinieren wird. Darüber hinaus leitet die Crew für jeden hyperaktiven Festivalbesucher nachmittags einen Workshop, bei dem ihr eure Beweglichkeit beweisen könnt.?In den Zeiten der Sklaverei, kamen einige Sklaven auf die clevere Idee, ihr Kamptraining als Tanzübung zu tarnen. Was sich dann daraus entwickelte, nannte man später Capoeira. Capoeira ist somit eine Art Tanzkampfspiel bei der sich 2 Capoeiristas gegenüber stehen und einen körperlichen Dialog mit offensiven und defensiven Bewegungen ausführen. Dabei folgt nach jeder offensiven Bewegung eine defensive und nach jeder defensiven Bewegung eine offensive wobei diese jeweils ineinander fließend übergehen. Diese Sportart ist äußerst vielseitig weil sie Akrobatik, Kampfsport, Rhythmik, Reaktionsfähigkeit, Improvisation und Kreativität vereinigt. Capoeira existiert seit dem 18. Jahrhundert und ist vermutlich in Brasilien entstanden, wobei auch in anderen Regionen, in denen afrikanische Sklaven verschleppt wurden, Capoeira ähnliche Kampfkünste entwickelt wurden. Durch seine weltweite Verbreitung entstanden auch Schulen in den Capoeira gelehrt wird die sich aber in Trainingsmethoden, Schwerpunkten und Stil unterscheiden. Durch die Unmenge an Bewegungen und Bewegungskombination ist Capoeira äußert vielseitig. Hauptaugenmerk liegt dabei einen möglichst runden Spielfluss zu schaffen mit technischen Kombinationen wobei es aber stets auch auf den Mitspieler ankommt, da dieser die Möglichkeit gibt bestimmte Bewegungen auszuführen. Alle Bewegungen haben einen fließenden Übergang und sind miteinander kombinierbar. Rhythmus ist auch ein wichtiger Aspekt bei Capoeira der mit den Instrumenten Berimbau, Atabaque und Pandeiro erzeugt wird und die art des Spieles bestimmt. Der portugiesische Gesang der den Rhythmus begleitet erzählt Geschichten in langen Strophen wobei aber auch der Vorsänger mit schnellen Wechseln abgelöst werden kann.
Wann? 22. / 23. Juni 2007
FR 12.00 Uhr – Parkplatz/Zeltplatz geöffnet
FR 16.00 Uhr – Programmbeginn
SA 10.00 Uhr – Parkplatz/Zeltplatz geöffnet
SA 11.00 Uhr – Programmbeginn
Nordstrand am Berzdorfer See
in Görlitz-Zgorelec (Ortsausgang Weinhübel / an der B99)
Außerdem:
Theater, Kinderprogramm, Breakdance, Poetry Slam, Footbag (Hacky Sack), Capoeira, Fußball, Volleyball, Kickern, uvm.
Zielgruppe:
Rahmenprogramm: 0-99 Jahre
Hauptprogramm: 16-40 Jahre
Werbung:
Deutschland und polenweite Öffentlichkeitsarbeit
Aufbau:
2 Bühnen (eine davon im Zelt) + Electro-Zelt(nachts)/Kunst-Lounge (tagsüber), Sportbereich, Kinderbereich & einem Festivalmarkt
Bestätigte Artists
Hip Hop – Funk – Soul – Nu Jazz
DJ Vadim (Russland / Hip Hop) * Yarah Bravo (USA / Soul-Jazz-Rap) * A State Of Mind (Großbritanien / Nu Jazz-Hip Hop)* Serk (Berlin / Hip Hop) * Don Guralesko (Posen / Hip Hop) * She Raw (Berlin / Hip Hop) * Rupertskitchen Orchestra (Berlin / Funk) * DJ Nas D (Erfurt / Breakz-Funk-Hip Hop) with Breakdance-Showbattle: Nastystylistix (Erfurt) meets Style Junkies (Görlitz) * MC Maik (Görlitz / Hip Hop) * Rolf Royce (Görlitz / Hip Hop) * DJ Lotnic (Zgorzelec / Hip Hop) * JWR (Zgorzelec / Hip Hop) * Fuzzhead (Görlitz / Hip Hop)
Reggae-Dancehall-Ska
Rebellion The Recaller (Gambia / Reggae) * Lexie Lee (Jamaika / Dancehall) * Ill Inspecta (Stuttgart / Dancehall) * The Special Guests (Berlin / Ska) * Ganjaman (Berlin / Reggae) * Ronny Trettmann (Obergräfenhain / Reggae) * Manu Ranking & Goldi (Münster / Reggae) * Ede Whiteman & Ragga Fuxxe with DJ Dicken One (Dortmund / Reggae-Dancehall) * Volkanikman (Berlin / Reggae) * Ephraim Judah (Berlin / Reggae) * Dralle (Görlitz / Reggae) * Manali (Görlitz / Reggae) * Candiman (Görlitz / Dancehall) * Tunetrader (Görlitz / Dancehall) * Sharp Axe Band (International / Backingband) * Dub Passport (Berlin / Backingband) * High Power Station (Görlitz-Breslau / Reggae-Dancehall) * Paihivo (Zgorzelec / Reggae)
Rock – Jazz – Rock´n Roll – Songwriting – HC
Kleingeldprinzessin (Berlin / jazzige Liedermacherei) * Big Bad Shakin (Berlin / Rock´n Roll) * The Audience (Nürnberg / Beatglamrock) * Applejuice (Görlitz / Jazz) * Brewed & Bottled (Görlitz / Rockabilly) * Capital Punishment goes Rap feat. Avis (Görlitz / HC) * Sid & Tayfun (Berlin / Liedermacherei) * Balcony Scene (Berlin / Alternative Rock) * Philip Bölter (Rasdorf / Songwriting * Mischgemüse (Ostritz / Rootsrock)* At Heart (Zgorzelec / Metalcore) * The Monkey Brains (Görlitz / Progressive Rock)
Electro – House – Techno
Simon de la Concorde (Görlitz / House) * Pexx (Görlitz / Breaks-House)
Cosmo Kramer (Görlitz / Minimal) * Laxus (Görlitz / Minimal) * N.O.K (Görlitz / House) * Al-ex (Görlitz / Minimal-Tek) * Trebor (Görlitz / House) * Peppschmier (Görlitz / Techno)
Außerdem
Conscious Cup * Hartzreise * Poetry Slam* Capoeiria * Hacky Sack * Workshops * Kinderprogramm * uvm.
Tickets
Tickets now - Frühbucher werden belohnt! – bis 19. Mai nur 17 €!!!
Festivaltickets (2 Tage):
Frühbucher (bis 19. Mai): 17 € Vorverkauf: 20 €
Abendkasse: 25 €
Tageskarte (nur Abendkasse): 15 €
Kinder unter 12 Jahren haben kostenlosen Zugang.
VVK:
www.culture-movement.org, Daily Milk, SZ, Chillhouse, Freddy Fresh, Görlitz Information, neue werden VVK-Stellen über die Internetseiten beworben.
Pressetext - Festival
Macht schon mal Eure Zelte klar, denn endlich ist es soweit! Der Vorverkauf für das langerwartete Festival am Berzdorfer See hat nun begonnen.
Wer jetzt die attraktiven Frühbucherrabatte nutzen will, sollte sich noch bis zum 19. Mai sein persönliches und supergünstiges Festivalticket sichern!
Denn es lohnt sich sehr, liebe Freunde!
Vom 22. bis 23. Juni steigt am Berzdorfer See das Sommer-Event des Jahres, das mit einem so viel versprechenden Programm um eure Gunst buhlt, dass einem schwindelig werden könnte!
Das jetzt schon pralle LineUp beispielsweise kann sich wirklich mal sehen lassen!
Bisher kann man sich schon sicher auf folgende Künstler freuen: Lexi Lee (Jamaika), Ill Inspecta (Stuttgart), DJ Vadim (Russland) & Yarah Bravo (USA), Serk & She Raw (Berlin), DJ Nas D (Erfurt), Don Guralesko (Polen), Ganjaman (Berlin), Ronny Trettmann (Obergräfenhain1), Kleingeldprinzessin (Berlin), Manu Ranking & Goldi (Münster), Balcony Scene (Berlin), The Audience (Nürnberg), Big Bad Shakin (Berlin), Brewed & Bottled (Görlitz), Capital Punishment goes Rap feat. Avis (Görlitz), Applejuice (Görlitz), W.A.I.A.-Allstars (Görlitz), Rupertskitchen Orchestra (Berlin), und viele viele mehr!
Das Festival sieht seine Motivation neben der Unterhaltung aber auch im Zusammenführen verschiedener kultureller Zweige und in der Förderung junger, talentierter Künstler. Deshalb gibt es zum Beispiel den Conscious Cup, der zweiunbekannten Artists die Chance gibt, einen exklusiven Auftritt vor einem großen Publikum zu performen (alle Infos dazu findet ihr auf den Internetseiten).
Desweiteren wird es auf dem Festival verschiedene Theatervorführungen zu sehen geben. Da ist zum einen die sehr erfolgreiche und beliebte „Hartzreise“ oder das neue deutsch-polnische Theaterprojekt und zum anderen wird auch ein fetter Poetryslam für die Lyriker unter Euch stattfinden.
Alle Infos hierzu und allen weiteren Angeboten, Aktionen und Überraschungen des Festivals findet Ihr natürlich auch wieder im Internet!
Selbstverständlich gehört aber zu einem richtigen Festival auch ein richtiger Zeltplatz. Deshalb stellen wir für Euch Park- und Zelthinstellplätze in Hülle und Fülle zur Verfügung. Wer sein Ticket im Vorverkauf holt, der spart übrigens die Extragebühren fürs Campen! Parken ist kostenlos!!!
Weitere Infos folgen ständig…
Also, los geht’s!
Pressetexte Headliner
DJ Vadim
DJ Vadim ist ein wahres Multitalent.
Er ist Produzent, Maler, Plattensammler, Förderer diverser Projekte, Radiosprecher und Verfasser von Texten, v.a. aber ist er einer der weltbesten DJs.
Und das kommt sicher nicht von ungefähr, den Vadim ist schon seit Jahrzehnten ein äußerst fleißiges Bienchen auf dem Gebiet der Musik. Es gibt eigentlich kaum ein Land, in dem er noch keine Auftritte aufweisen kann, während er in der Vergangenheit mit zahlreichen international bekannten Künstlern wie DJ Krush, Company Flow, The Roots, Pharcyde, Public Enemy, Beat Junkies, Dilated Peoples, Kraftwerk, etc zusammengearbeitet hat. Darüber hinaus ist er Gründer der ebenfalls international bekannten Gruppe Russian Percussion, sowie ein fester Bestandteil der Hip Hop Kombo Oneself (bestehend aus DJ Vadim, Yarah Bravo, Blu Rum 13, DJ Woody und Bongo Pete), die für ihren ungewöhnlichen Sound berühmt sind.
Trotz seines weltweiten Erfolges bleibt er ein sehr bescheidener Typ der es sich nicht nehmen lässt, beim Culture Movement Festival dabei zu sein.
Yarah Bravo
Yarahs Musik ist süß und gefühlvoll, doch ebenso kraftvoll und stark. Sie ist Sängerin und Textschreiberin und versteht es, beide Seiten der Medaille gleich gut zu nutzen. Wenn ihr bisher nichts über Yarah Bravo gehört habt, wird es höchste Zeit, ihr eure Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.
Obwohl sie ziemlich jung ist, tourte sie bereits zweimal als Frontfrau von Russian Percussion durch die ganze Welt. Sie ist sowohl Teil von Oneself als auch von B.o.B. und zusätzlich eigenständiger Artist.
In der Vergangenheit hat sie bei Plattenlabels mitgeholfen, als Studio Technikerin gearbeitet, alles Mögliche von Flyern über Hüte zu Taschen designt und auf der Schauspielschule studiert, während sie sich gerade das Gitarrespielen aneignet und das Produzieren erlernt. Folglich ist es unmöglich, die Kreativität dieser Frau zu stoppen. Sie beherrscht mehr als vier Sprachen und hat die Sprache der Musik erwählt um sich selbst auszudrücken, ohne ein Land oder einen bestimmten Bezirk repräsentieren zu müssen.
Dabei stand sie schon zusammen mit Künstlern wie Antipop Consortium, Mike Ladd, Dj Krush, Talib Kweli, Lone Catalyst, Grandmaster Flash, De La Soul, The Herbaliser, Roots Manuva, Phi Life Cypher, Dj Hype, Asian Dub Foundation, RZA und vielen weiteren auf der Bühne.
Es lohnt sich also auf jeden Fall bei ihrem Auftritt dabei zu sein.
The Special Guests
Die Berliner Lokalmatadore werden 2007 mit einem weiteren Album ihren Rang in der ersten Ska-Liga verteidigen! Seit über zehn Jahren aktiv, konnte die Band ihren Aktionsradius stetig erweitern, wozu zuletzt ihr Porträt auf ARTE im Dezember 2006 sowie ihr brandneuer Videoclip auf myspace/youtube beitrug.
Es groovt, es swingt, es treibt. Und es rockt. „I come with my friends and we rock the nation“ – was in den Ohren miesepetriger Stubenhocker wie eine Anmaßung klingen mag, ist für jeden Kenner von THE SPECIAL GUESTS feat. WILLIE OCEAN eine Verheißung: Ska - ohne Handbremse und ohne Scheuklappen. Party, Tanzen, Feiern.
Die neun Berliner sind wieder unterwegs und im Gepäck haben sie ihr aktuelles Album BEETROOT (moanin'/rough trade/iTunes). Ein Album, auf dem sie die Kraft des traditionellen jamaikanischen Beats mit ihrem ganz persönlichen Lebensgefühl verbinden. Was ihren Sound ausmacht, ist, dass sie sich nie um vermeintliche stilistische Grenzen und bis heute gepflegte Ska-Klischees gekümmert haben. Mit Erfolg: Seit mittlerweile 13 Jahren begeistern sie ein Publikum, das weit mehr als nur Skapuristen einschließt. Wo andere Trittbrett fahren, setzen sie die Maßstäbe – wer wissen will, wie Ska made in Berlin im Jahr 2007 klingt, kommt an THE SPECIAL GUESTS feat. WILLIE OCEAN einfach nicht vorbei.
Der spezielle Mix der Band gefiel auch der Kreativ-Abteilung des deutsch-französischen Kultursenders arte: Regisseur Paul Ouazan holte die Band für einen Videodreh nach Paris. In den arte-Studios entstanden mehrere Clips in der für den Avantgarde-Filmer typischen verfremdenden Videoästhetik. Den Titel „Berlins Ska-Band Nr.1“ bekamen THE SPECIAL GUESTS feat. WILLIE OCEAN nicht zuletzt wegen ihrer energetischen Live-Auftritte ans Revers geheftet. Die Band um den charismatischen Frontmann Willie Ocean hat noch jedem Publikum eingeheizt, sei es zwischen Aachen und Zittau, sei es in Madrid, Paris, Wien oder Kopenhagen.
Ihre Konzerte sind heiß, ekstatisch und oft zu eng.
Rebellion The Recaller
„We Must Rebel!“ – ruft er in seinem wohl bekanntesten Song auf!
Mit diesem Appell hielt sich Rebellion The Recaller mehr als ein halbes Jahr in den Top-Ten der deutschen Reggae-Charts.
Er wurde in den 70er Jahren als Kind westafrikanischer Einwanderer in Frankreich geboren.
Seine Jugend verbrachte er ab dem elften Lebensjahr in Gambia. In dieser Zeit begann er seine spirituellen Wurzeln kennen zu lernen und sie musikalisch auszudrücken - so kam es, dass er die vorherrschende afrikanische und karibische Rootsmusik verinnerlichte.
Bald darauf schrieb The Recaller eigene Songs, gründete mit Freunden die Gruppe „The Inspired Ones“ und performte auf den Bühnen seiner Heimat. Sein spiritueller Gesangsstil erinnert an den, der jamaikanischen Größen wie Sizzla oder Turbulence.
Unter den Namen „The Boys“ und „The Bishops“ tourten sie als Rapper durch die USA und traten sogar in Michael Jacksons „Moonwalker“ Video auf.
Er kehrte dem kommerziellen Business den Rücken und begann wieder mit eigenen Produktionen.
Über den Umweg nach Birmingham kam er schließlich nach Deutschland.
Und auch beim Culture Movement Festival wird Rebellion The Recaller wieder sein ganzes Können unter Beweis stellen und das Publikum mit seiner grandiosen Stimme verzaubern.
Ronny Trettmann
Er ist Deutschlands neue Reggae Sensation! Er ist Sachse und stolz drauf, er singt sächsisch – „Deutsches Patwa“, wie er es nennt - und ist erfolgreich.
Er hat seine Debut Single veröffentlicht und damit so manchen Etablierten alt aussehen lassen..., RONNY TRETTMANN – einer wie der verändert die Welt! Aus dem Nichts tauchte Ronny im Sommer 2006 auf und war plötzlich das beherrschende Thema in Sachen Reggae in Deutschland. Mittlerweile weit über eine Viertelmillion Plays auf auf seiner „I-Space“ Seite, Berichte in Zeitungen, Magazinen und im Fernsehen, eine Debut-Single, die sich ohne Marketingbudgets und Video erstaunliche 4 Wochen in den Media-Control-Single-Charts festsetzte.
Als Krönung wurde „Der Sommer ist für alle da!“ von den Fans just zum „Nationalen Tune“ im Riddim Poll ´06 gewählt! Ronny Trettmann, der „komische Vogel“ aus der sächsischen Provinz, der so selbstverständlich in seinem Dialekt deejayt, ist aus dem Stand zur No.3 nach den beiden grossen Reggae-Acts Deutschlands geworden! Seine Catch-Phrases „Bigopp & Seen!“, „Richtige Rastas bezahlen nie!“, „I-Space“ oder „Oberkörper frei“, sind mittlerweile zum sprachlichen Allgemeingut geworden und beschliessen nunmehr sogar das Editorial von Deutschlands No.1 Reggae Magazin „Riddim“. Aber eben nicht nur viele Fans machte sich der Obergräfenhainer, sondern auch Feinde - unglaublich viel „Hass und Neid“ ergoss sich über ihn, bis hin zu Morddrohungen von Internet-Wannabes und Sprüchen wie: „Siehst du mal ein Sachsenschwein, so schlag es tot und grab es ein“! Aber getreu seinem Motto, die „positiven Vibes“ allzeit zu verbreiten, liess sich Ronny nicht beirren, sondern war weiter fleissig beim Aufnehmen neuer Tunes im Studio. Jetzt ist seine offizielle Mix-CD „RONNY TRETTMANNs KAFFEE-MIX“ fertig, und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der erste Verkaufsschlager der neuen GERMAICA STREET DISTRIBUTION werden, in deren STREET MIX Serie sie auch erscheint...
She Raw & Serk
Die 1983 in Berlin geborene She Raw singt schon ihr ganzes Leben lang und rapt seit 2002 sowohl in deutsch als auch in englisch. Sie arbeitete bereits mit diversen Berliner Resident Artists zusammen, bevor sie im Jahre 2005 ihr erstes Solo Album („Beauty and the Beats“) bei Maintheme Records veröffentlichte. Sie hat an der Verwirklichung zahlreicher Projekte mitgewirkt und wurde der deutsche Support Act für Kanye West`s „Touch the sky Tour“ und LL Cool J’s Deutschland Tour 2006. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem zweiten Soloalbum und einem gemeinsamen Album mit ihrem Labelkollegen Serk MC. Also haltet eure Augen und Ohren offen für She Raw, der Prinzessind des Rap.
Lexie Lee
Mit rauen, realistischen und teilweise provokanten Texten, begleitet von fetten Beats, spricht Jacquelin Di Rippa alias Lexie Lee -Di Original Warlord's Daughtah-
aus.
Ihre roughen Reime tragen ein soziales Bewusstsein. Sie deckt ein breites Spektrum an Themen ab: von Liebesbeziehungen, dem eigenen Selbstwert und häuslicher Gewalt bis hin zu zerrütteten Familien, Armut und der AIDS-Krise in ihrem Heimatland Jamaika und weltweit. Weil sie sich für ihren eigenen Weg entschieden hat, anstatt, wie viele weibliche Dancehall-DJ's allein auf ihre Reize zu bauen, ist Lexie Lee eine unverwechselbare Künstlerin. Sie überrascht ihre Zuhörer sowohl mit einer einzigartigen Performance, als auch Vielfalt.
Sie selbst kümmert sich um ihre Webseite, den MySpace-Auftritt, ihr Image und Marketing. Außerdem ist Lee eine findige Geschäftsfrau, die sich ihre nur aus Frauen bestehende Crew selbst zusammengestellt hat und Gründerin und Chef des Labels "Manslave Records", auf dem sie ihre bald erscheinende EP "Di Preparation" veröffentlichen wird.
Sie hat ihre Berufung gefunden und zeigt zweifelsohne, dass Frauen der Musik mehr als anzügliche Texte und ein hübsches Lächeln zu bieten haben.
Ill Inspecta
In einer Zeit laufender Diskussionen über die Relevanz deutscher Texte, beendet ein Artist aus Stuttgart jegliche fruchtlose Diskussion mit einer europäischen Gesinnung, Texten auf Patois und erstaunlichen Songschreiberfähigkeiten.
ILL INSPECTA erweckte die Aufmerksamkeit GERMAICAs - ganz einfach - durch das Einsenden einer 4-Track-Demo-CD und veröffentlichte seine Debutsingle “Funeral” für das Label im April 2004. Heute hat er sich bereits einen Namen als einer der wenigen relevanten Dubplateartistes Europas gemacht und nimmt weiter ständig Singles für Labels auf dem ganzen Kontinent auf. Gerade hat er sein Debut fertig gestellt, dass als erstes Album eines deutschen Reggae-Künstlers überhaupt in Japan veröffentlicht wurde und in den nächsten Monaten in verschiedenen Ländern Europas erscheint. Zu einem wahrhaften GERMAICAN Soldier aufgestiegen, ist ILL INSPECTA mehr als bereit der Zukunft ins Auge zu sehen…und die Gelegenheit zu ergreifen, seine Fähigkeiten auf dem „Culture Movement Festival“ zu demonstrieren.
Manu Rankin´& Goldi, backed by Sharp Axe Band
Nach seinem gelungenen Ostausflug im März besucht uns Manu Ranking und Goldi nun zum ersten Mal mit Liveband.
Vor 15 Jahren begann Manu als MC von Crucial Vibes - einem Soundsystem aus Hamburg. Später kam er dann zur Düsseldorfer Soundcrew Culture Rock, die ihn auf seiner Reise begleitete. Die folgenden Jahre bedeuteten für ihn eine enorme Entwicklung als Sänger und bald schon veröffentlichte Manu Ranking seine ersten Tunes. Seit zwei Jahren rockt er nicht mehr nur als MC eines Soundsystems durch die Clubs, sondern bringt durch eine mitreißende Singjay-Show jede Massive zum kochen. Seine Stücke nimmt Manu mittlerweile fast alle im Münsteraner GOLDVIBES Studio seines Kollegen Goldi auf, und Goldi sorgt mit seiner Stimme dafür, das auch bei Manu´s Live Auftritten, der Harmoniegesang der zweiten Stimme nicht fehlt.... Dabei runden Goldi´s eigene Tunes das Programm gut ab.
Mit seinem ersten Album („eins:eins“) machte Manu deutschlandweit auf sich aufmerksam. Und spätestens seit Dezember 2005 hat auch Görlitz begriffen, was passiert, wenn Manu Ranking auf der Bühne steht. Im Jahre 2006 ging´s dann richtig ab. Nicht nur die Riddim, sondern auch Festivalveranstalter oder Soundsysteme aus verschiedenen Teilen Europas wurden auf ihn aufmerksam. Mit seiner aufrichtigen und abwechslungsreichen Bühnen-Show bewegt er nicht nur die Körper der tanzenden Menschen. „Wie gehabt!“ – sein zweites Album, erschien ebenfalls in diesem Jahr und wird immer noch nach demselben Prinzip unter die Menschen gebracht. Alles ist kostenlos, damit niemandem etwas vorenthalten wird, was ihm vielleicht gefällt oder sogar gut tut, nur weil man es sich nicht leisten kann. Die Downloadzahlen sind rekordverdächtig. Und auch schon ein weiteres Album ist in Planung.
Wer ihn kennt weiß, dass er für Görlitz, seine zweite Home-Massive, immer noch eine besondere Überraschung im Gepäck hat. Nun können wir gespannt sein, was uns dieses Mal erwartet.
Ganjaman
Ganjaman setzte im Jahr 2004 einen Grundstein, als er beim „Bangarang-Festival“ die Tauchritzer Scheune am Berzdorfer Stausee in eine einzigartige Atmosphäre tauchte.
Ab diesem Zeitpunkt folgten ihm viele Reggaegrößen nach in die „VizeKulturhauptstadt“ Görlitz. Unter anderem sind hier Jah Meek, Uwe Banton, Black Dillinger, oder Thai Stylee zu erwähnen, alles Künstler des Labels „MKZWO Records“.
Seit mittlerweile 5 Jahren ist Ganjaman eine fest etablierte Größe im deutschen Reggae. Für viele gilt er als Übersetzer von schwer zugänglichen Patoistexten ins deutschsprachige und behandelt dabei Themen wie soziale Unterdrückung und Ungerechtigkeit im korrupten Babylon, Folgen von Rassismus und Kolonialisierung, sowie die Botschaft der Liebe und des Friedens. Seine überzeugend-aufrichtige Bühnenshow lässt jeden Zweifel verfliegen, dass er sich hinter Gefühlen versteckt. Ganz im Gegenteil: Er sprüht sie sympathisch aus sich heraus und reißt die Menge in eine nachdenkliche, aber ausgelassene Stimmung.
Doch nicht nur die Rolle des Unterhalters wird auf dem „Culture Movement“ Festival von ihm übernommen. Zusätzlich wird er als kritischer Zuhörer den Conscious Cup bewerten, bei dem der Gewinner im Anschluss die Möglichkeit hat, mit Ganjaman einen Track aufzunehmen. Ein solches Maß an Engagement muss auf jeden Fall mit trillernden Pfeifen und wedelnden Handtüchern belohnt werden, auch um Ganjaman zu beweisen, dass auf diesem Grundstein inzwischen ein bruchfestes Gebäude entstanden ist.
Dralle & Manali
Dralle + Manali = Soulfire Sound. Mathematisch ergibt das eine einfache Lösung, aber musikalisch ist es ein wenig komplizierter. Die Soulfire’s gelten als Görlitzer Lokalhelden, die 1995 mit dem Auflegen von Platten zur Musik fanden, sich im Laufe der Zeit zu professionellen Sängern entwickelten und 2005 ihr Debütalbum „Tropfen für Tropfen“ veröffentlichten. In ihren Texten verarbeiten sie positive und kritische Lebenserfahrungen und bieten im gleichen Atemzug eine Quintessenz: „one love“. So ist es kein Zufall, dass bei manchen Auftritten Gäste und Musikliebhaber, nicht nur wegen den mitreißenden Riddims, zustimmend mit ihren Köpfen nickten. Es wäre eine Sünde, auf diese altbewährten Musiker bei dem „Culture Movement Festival“ verzichten zu müssen. Genauso sehen es die Soulfire’s auch, denn sie und Görlitz-Reggae passen nun mal zusammen wie Marmelade aufs Butterbrot.
W.A.I.A. Allstars
Mit dem, was in den Charts ankam oder was im Radio lief konnte einfach keiner so richtig was anfangen. Deswegen baute man sich seine eigene Welt...und es kamen immer mehr dazu.
Im Jahre 2005 entstand W.A.I.A. Records - ein Görlitzer Dancehall-Hip Hop Label, was die musikalische Entwicklung der MCs (MC Maik, Tunetrader, Candiman, Rolf Royce, FZH) und DJs (Beatzeps, Fuzzhead, Lotnik) von W.A.I.A. entscheidend prägte.Seitdem folgten zahlreiche Gigs u.a. mit der „Six in the Mix“ – Drum´n Bass Live Show auf der SMS, im La Bim in Halle, einige Gigs im Görlitzer all jene, die sich nicht an den aktuellen Charts orientieren, die sich an ihre Zeit, die 50iger, 60iger, 70iger erinnern und Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen - Musik für all jene, die handgemachte Livemusik mögen, die zuhören, abtauchen, abtanzen, Spass haben wollen.
Kleingeldprinzessin
„Guten Tag! In welcher Zielgruppe sind Sie?“
Eigentlich ganz egal, denn die Kleingeldprinzessin schafft es mit Sicherheit jeden von euch in ihren Bann zu ziehen. Mit einer Bandbreite von swingendem Jazz über Blues bis hin zu leichtfüßigen brasilianischen Elementen und Texten, die durch ihre ausgesprochene Poesie, unter die Haut gehen, nimmt diese Band jeden in kürzester Zeit für sich ein. Die Berlinerin Dota Kehr, die durch internationale Projekte, wie einer Tour mit einem Jazzquartett durch Ecuador und einer portugiesisch- deutschsprachigen CD („Mittelinselurlaub/ Perto da Estrada“) entstanden in Brasilien, die lateinamerikanischen Elemente mitbrachte, kann mittlerweile schon auf fünf Alben und etliche Auftritte in Clubs in ganz Deutschland zurückblicken.
Trotzdem gilt sie, gerade in unserer Ecke, noch als Geheimtipp. Die Kleingeldprinzessin schafft es beschwingt, bunt und mit spannendem Wortwitz kleinen vergessene Alltagsbanalitäten Bedeutung und Sinn zu geben. Ihre Texte kommen dabei absolut ohne sentimentalen Kitsch aus und bestechen vielmehr durch Humor, Poesie und Tiefe, die zeitweise doch sehr an Gerhard Schöne erinnerten. Also seid gespannt auf einen Auftritt, der von Gänsehaut bis Samba alles für euch bereithalten wird. „… noch heute Abend und dann den Rest unseres Lebens!“
Appl´juice
Die Musiker von APPL´JUICE spannen den Bogen von Jazzstandards der 30iger Jahre über Blues von B.B.King und T. Bone Walker, Soul von Marvin Gaye, Stevie Wonder und BS & T, Rockjazz der 70iger bis zu Jamiroquay. Sie musizieren auf solidem Rhythmusfundament im Spannungsfeld eines mal romantisch träumenden, mal röhrenden Saxophons, eines funky Bläsersatzes, einer crunchigen Gitarre, eines quirligen Pianos. Darüber steht ein ambitionierter Sänger, der sich in Lied, Ballade, Jazzstandard, Soul und Rock gleichermaßen zu Hause fühlt. Die Arrangements sind like APPL'JUICE - knackig, fruchtig, frisch - Musik für all jene, die sich nicht an den aktuellen Charts orientieren, die sich an ihre Zeit, die 50iger, 60iger, 70iger erinnern und Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen - Musik für all jene, die handgemachte Livemusik mögen, die zuhören, abtauchen, abtanzen, Spass haben wollen.
BESETZUNG
Susanne Moewes (voc)
Peter Schulze (voc)
Reiner Fussek (git)
Lars Friedrich (dr)
Fridtjof Sobota (keyb)
Gottfried Stichel (b, arr)
Die Musik ist für APPL´JUICE Spass, Ausgleich, Anspruch, Entspannung und Herausforderung. Der Drummer kommt aus dem Hörsaal, der Bassist und der Sänger vom Computer, der Saxophonist aus dem Copyshop, der Keyboarder aus der Kantorei, der Gitarrist vom Reissbrett. APPLE JUICE musiziert, probt, feiert, streitet, diskutiert, lacht und weint seit mehr als 15 Jahren miteinander. APPL’JUICE, das sind mehr als 120 Jahre Erfahrung mit BLUES, SOUL, ROCK, POP, CHANSON, BALLADE und JAZZ. Weder Einstufungen, 40/60, Kulturfunktionäre, Geldmangel, Privatfernsehen, Clubschließungen, Abwanderun-?gen, Branntweinsteuer und Bankrotte hielten uns von dem ab, was uns Spass macht - APPL'JUICE
APPL'JUICE ist seit vielen Jahren eine feste Größe in Görlitz und Umgebung, gastierte mehrmals in der Republik Polen, spielte zum Tag der Sachsen, in Clubs, Kirchen, Kellern, Szenekneipen und Abrisshäusern, auf Partys und Stadtfesten.
Rupert's Kitchen Orchestra
“Wir sind funky” – so heißt es zu Recht in dem Track von Rupert’s Kitchen. Sie bewiesen dieses Statement eindringlich bei ihrem letzten Auftritt in Görlitz. Bei diesem „Orchester“ wird euch eine Mischung aus Funk, Ska, Jazz und Soul, garniert mit einer rauen Männerstimme, präsentiert, die garantiert jedes Tanzbein zum schwingen bringt. Gegründet wurde die Funkband, wie es der Name schon sagt, 1995 in Rupert’s Küche. Damals musizierten nur zwei Bandmitglieder mithilfe eines Ghettoblaster für den Beat, wohingegen die Band heutzutage zu einer 10köpfigen Meute expandiert ist. Eingespielt werden ausschließlich nur original Selbstgeschriebenes, folglich keinerlei durchgehörte Coversongs. Dieser Programmpunkt wird ein Ohrenschmaus für Groß, Klein und einfach jedem, der sich von melodiösen Bläserakkorden, deftigen Basslines und gepfefferten Gitarrenriffs mitreißen lässt.
The Audience
Fünf junge Herren, alle einheitlich schick gehüllt in schwarzes Tuch, entern die Bühne mit Orgel, Schlagzeug, Gitarren, Bass und einem unglaublich mitreißendem Sänger. The Audience tanzen im Auge des Sturms, umwirbelt von einem polymorphen, entfesselten Kunterbunt aus Rock- und Punk-, Garage- und New Wave-Fragmenten, vertäuen Überliefertes an Unentdecktem, wickeln sich in einen flatternden Mantel aus wärmespendender Psychedelika und zünden das Haus an. Es ist die heilige Allianz radikaler Vision und jugendlicher Unbändigkeit die jenen Sog erzeugt, der alles mit sich reißt, jene Turbulenz mit der Musik alles, ohne die sie nichts ist. Mit der Bedingungslosigkeit ausgehungerter Raubtiere verbeißt sich die Gang of Five ins Zelluloid und treibt staubtrockene Riffs wie Reißzähne in die sprühende Gischt aus Vielklang. Harmonien wie Filme, wie traumhafte Spiegelungen vergangener Gegenwart und gegenwärtiger Zukunft – halluzinogen, zeitlos. Das hat Iggy's Lachen, Bowie's Seufzen, Plant's Grollen und Barret's Stöhnen und das ist – mit Verlaub – schon wieder ganz großes Kino! Der absolute Geheimtipp der deutschen Rocklandschaft steht auf der Wunschliste vieler Booker ganz oben und kommt nun nach langer Pause mit neuen Liedern und noch mehr Power wieder einmal nach Görlitz.
Big Bad Shakin
Big Bad Shakin’ ist eine 1997 gegründete deutsche Band, die in selbst geschriebenen Songs den Rock´n Roll der50er Jahre mit modernen Musikrichtungen wie Hip Hop, Skate oder Grunge verbindet. Sie selbst nennen ihren Musikstil "Rockin' Cartoon Pop" - Musik und Bühnenoutfit unterscheiden sich deutlich von Bands aus der traditionellen Rock'n Roll-Szene. Die Band arbeitet seit 2006 mit dem Produzenten Tommy Remm an einem für 2007 geplanten Album.
Brewed & Bottled
Ihr wollt es dreckig?
Das könnt ihr haben!
Diese fünf Ganoven schießen nur mit ganz großen Waffen und in erstklassiger Cowboy Rock’n Roll Manier, immer direkt aus der Hüfte. Seit Mitte 2005 stehen sie unter dem Einfluss flüssiger Nahrung, Nikotin in rauen Mengen und vor allem wirklich fettem Cowboy-Rock’n Roll. Und so definieren die fünf dreckigen Banditen, die ihr Heimatland „Bad East“ nennen, ihren musikalischen Stil. Scharfe Gitarren-Riffs, begleitet durch krachenden Waschbrett-Sound, köstlichen Country-Drums und einem Sänger, der sogar dem Teufel das Furchten lehrt. Eine Show, die man einfach gesehen haben muss.
Weitere Highlights
Hartzreise
Was passiert, wenn abends im Arbeitsamt die Lichter ausgehen? Dann werden Wesen lebendig, die zwischen den Akten in den Ritzen eines riesigen Schreibtisches wohnen. Der beherbergt die Schicksale vieler ALG-II-Empfänger. Die nächtlichen Wesen wollen Sie mitnehmen auf eine Reise in die Situation von Hartz-IV. Es ist keine angenehme Tour, denn sie erzählt von vielen erfolglosen Versuchen, Arbeit zu finden, von Existenzangst und Einsamkeit, davon, wie Familien zerbrechen und wie die soziale Notlage von Menschen ausgenutzt wird. Sie zeigt, wie sie aussieht, die Kälte in Deutschland.
Die Hartzreise ist ein Theaterstück, welches durch Görlitzer Arbeitslose besetzt wird. Es handelt sich hierbei um eine Dokumentation über ihre Erlebnisse im Alltag, über Depressionen und Frustration, die manchmal komisch, oft aber auch sehr berührend sind, weil sie die Perspektivlosigkeit, Einsamkeit und Verzweiflung Betroffener darstellen. Was die ganze Aktion auszeichnet ist die Tatsache, dass sämtliche Darsteller Amateure sind und mehr oder weniger sich selbst spielen. Da die Aktion vom Arbeitsamt gefördert wird, werden alle Mitwirkenden und Techniker als Ein-Euro-Jobber bezahlt.
Entstanden ist das Projekt 2005 nach einem Gespräch des Intendanten Michel Wieler mit Arbeitslosen im Theater Görlitz, die zuvor an einer Demonstration beim Opernball beteiligt waren und nun über ihre Situation, ihre Gefühle und Erlebnisse berichteten. Wieler schrieb einige Szenen, gab seine Aufzeichnungen dann aber an Ulrich Krause und Peter Hanslik weiter, die das Stück fertig stellten.
Zurzeit befindet sich die 16 Mann starke Truppe auf Tournee durch mehrere Städte, beispielsweise Chemnitz, Goslar, Hildesheim und Zittau, während bisher weit über 1000 Besucher die Aufführung gesehen haben. Dennoch handelt es sich nur um eine befristete Angelegenheit, die ursprünglich Ende Februar beendet sein sollte, doch aufgrund ihrer Resonanz noch mal um 4 Monate verlängert wurde.
Somit bietet sich zum Culture Movement Festival und bei
einer weiteren Aufführung im Apollo die letzte Gelegenheit, dieses Stück zu besuchen.
Letzte Chancen:
01.05. - Lindenhof (Goslar)
15.06. - DSVT (Bautzen)
23.06. - Culture Movement Festival (Görlitz)
Projektende: 30.06.07
weitere Spieltermine im Apollo (Görlitz): 22.6. / 27.6. / 30.6.
Poetry Slam
Der Poetry Slam ist eine Wettkampfform, bei der Poeten mit ihren eigenen Texten gegeneinander antreten. Es geht darum, das Publikum, innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits, von den eigenen literarischen Werken zu überzeugen. Dabei spielt die Textart oder das Thema im Gegensatz zum Inhalt und zur Vortragsweise kaum eine Rolle. Das Publikum entscheidet schließlich mit Hilfe der Lautstärke, wer den Poetry Slam gewinnt. Doch das eigentliche Ziel ist es, neben dem Feedback für die Poeten, allen Beteiligten zu zeigen, dass es eine moderne Literatur gibt, die weit über den Tellerrand des Traditionellen hinausschaut und auch noch Spaß macht.
Alle Dichter und Poeten die Lust haben, sich mit ihren Texten dem Publikum und der „Konkurrenz“ zu stellen und vor Allem im Rahmen des culture movements einmal auf der Bühne stehen wollen, sind eingeladen bei dem „cm slam“ teilzunehmen.?
Kurze Regelübersicht: - jeder hat 5 Minuten Zeit
- Requisiten sind nicht erlaubt
Anmeldung ( bis 16.06.) unter e-mail: [email protected]
Capoeira
Einen besonderer Leckerbissen auf dem „Culture Movement Festival“ bietet eine Hallenser Capoeira Crew, die mit einer akrobatischen Show Görlitz nicht zum ersten mal von ihren rhythmischen Bewegungen faszinieren wird. Darüber hinaus leitet die Crew für jeden hyperaktiven Festivalbesucher nachmittags einen Workshop, bei dem ihr eure Beweglichkeit beweisen könnt.?In den Zeiten der Sklaverei, kamen einige Sklaven auf die clevere Idee, ihr Kamptraining als Tanzübung zu tarnen. Was sich dann daraus entwickelte, nannte man später Capoeira. Capoeira ist somit eine Art Tanzkampfspiel bei der sich 2 Capoeiristas gegenüber stehen und einen körperlichen Dialog mit offensiven und defensiven Bewegungen ausführen. Dabei folgt nach jeder offensiven Bewegung eine defensive und nach jeder defensiven Bewegung eine offensive wobei diese jeweils ineinander fließend übergehen. Diese Sportart ist äußerst vielseitig weil sie Akrobatik, Kampfsport, Rhythmik, Reaktionsfähigkeit, Improvisation und Kreativität vereinigt. Capoeira existiert seit dem 18. Jahrhundert und ist vermutlich in Brasilien entstanden, wobei auch in anderen Regionen, in denen afrikanische Sklaven verschleppt wurden, Capoeira ähnliche Kampfkünste entwickelt wurden. Durch seine weltweite Verbreitung entstanden auch Schulen in den Capoeira gelehrt wird die sich aber in Trainingsmethoden, Schwerpunkten und Stil unterscheiden. Durch die Unmenge an Bewegungen und Bewegungskombination ist Capoeira äußert vielseitig. Hauptaugenmerk liegt dabei einen möglichst runden Spielfluss zu schaffen mit technischen Kombinationen wobei es aber stets auch auf den Mitspieler ankommt, da dieser die Möglichkeit gibt bestimmte Bewegungen auszuführen. Alle Bewegungen haben einen fließenden Übergang und sind miteinander kombinierbar. Rhythmus ist auch ein wichtiger Aspekt bei Capoeira der mit den Instrumenten Berimbau, Atabaque und Pandeiro erzeugt wird und die art des Spieles bestimmt. Der portugiesische Gesang der den Rhythmus begleitet erzählt Geschichten in langen Strophen wobei aber auch der Vorsänger mit schnellen Wechseln abgelöst werden kann.
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