Event: Northern Lite - Super Black Tour

Name Northern Lite - Super Black Tour Musik
Location Landskron KULTurBRAUEREI
Beginn 07.11.2008 21:00 Eintritt
Ende offen

Beschreibung

Northern Lite - SUPER BLACK - TOUR 2008 reloaded

Karten für 18,85€ ab Mitte September an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder www.eventim.de



SUPER BLACK

Die ganze Nacht der Straße: Das neue Album von Northern Lite.

Eigentlich will man ja nur noch ausschlafen, wenn ein Jahr schon so beginnt. Schon Anfang 2007 dieser Fernsehwahnsinn mit heulender Meute und allem, was die erste Reihe der Musik im Land so zu bieten hat. Auftritt runter gerissen und morgens aus der Aftershow in Berlin gestürzt mit jeder Menge Verheißungen der Musikbranche im Gepäck und einem ungesunden Geschmack im Mund. Normalerweise trennt sich eine Band dann sofort. Wenigstens einer muss in die Entzugsklinik und der Rest arbeitet an der Solokarriere.

Dass Northern Lite noch da sind, muss man ihnen also hoch anrechnen. Und noch etwas: Sie haben ein neues Album gemacht. Super Black. Irgendwann in diesem verregneten Sommer, zwischen den voll gelaufenen Schützenlöchern im Schlamm der vielen Festivals hat die Band um Andreas Kubat etwas gefunden, dass ihr wohl ohne die Müdigkeit und die Sehnsucht nach einem Ende der Erschöpfung nicht begegnet wäre. Die Songs auf Super Black, das im März 2008 bei Universal erscheinen wird, handeln alle davon. Von Bewegung und von vorbeiziehenden Dingen, Gegenden und Gelegenheiten. Die nächtlichen Autobahnen, die verwischten Lichter und die namenlosen Hotels – irgendwann ist alles super black. Dann gibt es keine Lichter mehr. Schwarzes Loch. An diesem Ende der Nacht haben sich Northern Lite für uns umgesehen und sind mit Musik zurückgekehrt, die wieder ein Stück weiter ist.

Eindeutiger, noch entschiedener und zwingender als Unisex, ihre letzte Veröffentlichung. Der Sound ihres ganzen Jahres steckt in Songs wie Nowhere. Oder in Different, einem Stück, in dem es natürlich gleich zu Anfang dunkelt und die ruhige, wavige Dynamik der Musik perfekt zum endlosen Mittelstreifen passt. Zweifel, immer wieder Zweifel und Suche nach Erlösung.

Super Black ist in My other self ebenso, wie in Enough, wo sich viel Einsamkeit unter den kräftigen Riffs der Gitarren und der Synthesizer verbirgt. Gerade die pathetischen Momente, die Northern Lite wie eh und je so traumhaft sicher und ohne jede Peinlichkeit mit uns gemeinsam auskosten, schlagen auf Super Black unvermittelt in Selbstgespräche über den Sinn und Unsinn des Weitermachens um. Nicht umsonst haben sie ein Cover von Chris Isaak aufgenommen: Es scheint fast so, als hätte Kubat mit seiner Version von Please die Weite und Verlorenheit der Straßen Amerikas zu uns geholt. Kubats Flehen nach Antworten und Orientierung haben in Kombination mit Boons Sounds und dem reduzierten Spiel der Band eine Dringlichkeit, wie nur erstklassiger Rock sie haben kann. Und eben diese Interpretation macht aus einem einfachen Cover eine Anverwandlung, eine Reminiszenz und leise Zwiesprache.



Aber natürlich stecken in Super Black auch die großen, euphorischen Stunden. Der krachende Applaus und die Fans in den Foren, die endlosen Zugaben auf den Mainstages, die sich für Northern Lite jetzt überall geöffnet haben. Und das ausgepumpte Adrenalin danach. Und diese Emotionen sind es auch, die Super Black vom Deprizeugs der Weltschmerzgepeinigten trennt. Hier wird Dunkelheit energetisch aufgeladen und mit einem Sinn versehen, der kein Ende findet, sondern immer weiter will. Kräftig und rastlos.


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