Event: Tag des offenen Denkmals
Name | Tag des offenen Denkmals | Musik | ||
Location | Altstadt Görlitz | |||
Beginn | 12.09.2010 08:00 | Eintritt | ||
Ende | offen |
Beschreibung
Das bundesweite Motto lautet diesmal „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“.
Hier geht es zum Programmheft: PROGRAMM 2010 (pdf)
Görlitz hat seine reiche Geschichte immer aus dem Handel und den damit verbundenen Verkehrswegen begründet. Schon die ersten Ansiedlungen als Ausgangspunkt für die Entstehung der Stadt Görlitz waren mit dem Reisen verbunden, waren es doch Siedler aus Thüringen, Franken und der Mark Meißen, die offenbar Ende des 12. Jahrhunderts in unsere Region einwanderten und sich hier an der Neiße niederließen. Gelegen an der VIA REGIA, der bedeutenden mittelalterlichen Handelsstraße, hat sich Görlitz sehr schnell vom Siedlungsfleck zu einer reichen und großen Handelsstadt entwickelt. Händlerkarawanen zogen durch die Stadt, Görlitzer Kaufleute brachen von hier aus zu ihren langen und beschwerlichen Handelsreisen auf, die in alle Himmelsrichtungen führten, Reisende zogen im Schutz der Karawanen mit und brachten Kunde aus fernen Ländern nach Görlitz. Die mit den Handelsreisen verbundenen Informationen hatten natürlich erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des städtischen Gemeinwesens, die kulturelle Entwicklung, die Kunst und die Architektur. Zeugnisse dieser Entwicklung sind zum Beispiel der Einzug der Renaissancebaukunst in unserer Stadt, die Entwicklung der Görlitzer Hallenhäuser als große Kaufmannsburgen und prächtigen Brauhöfen.
Die Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts wurden unter anderem eingeleitet durch die Entwicklung des Eisenbahnwesens, dem damit verbundenen besseren Warentransport und Warenumschlag und der zunehmenden Reisetätigkeit. Zahlreiche Zuwanderungen und der Bau ganzer Wohnquartiere brachten der Stadt Bevölkerungswachstum, einen hohen Stellenwert und Wirtschaftkraft. Die Industrialisierung trug dazu bei, dass Görlitz auch in dieser Hinsicht zu einer neuen Blütezeit kam und dem Gemeinwesen die Möglichkeit bot, große Bauvorhaben zu bewältigen Die zahlreichen Kommunalbauten und öffentlichen Gebäude aus dieser Zeit geben uns davon Zeugnis. Die Einrichtung der Pferdebahn (Görlitzer Straßeneisenbahn) 1882 als erstes Nahverkehrsmittel und der spätere Umbau dieser Bahn als elektrische Straßenbahn waren die Folge der zunehmenden Reisetätigkeit und der wachsenden Einwohnerzahlen. Am Tag des offenen Denkmals werden auch historischen Fahrzeuge der Verkehrsbetriebe zu besichtigen sein und der Pferdebahnwagen von 1882 wird wieder für Fahrten bereit stehen. Auf dem Grundstück Konsulstraße 65 finden Sie eine Oldtimerausstellung. Auch dort besteht die Möglichkeit, mit einigen der Fahrzeuge an einer Probefahrt teilzunehmen. Ein historischer Kleinbus als Zubringerfahrzeug befördert die Besucher vom Untermarkt zur Oldtimerausstellung.
Der Handwerkermarkt auf dem Untermarkt verkörpert auch das Thema Handel. Hier können die Besucher alte Handwerkskunst erleben natürlich auch die angebotenen Produkte kaufen.
Wir haben in Görlitz aus unserem Bestand von etwa 4000 Denkmalen über fünfzig Einzeldenkmale für geöffnet und präsentieren die reichhaltigen Bauschätze unserer Stadt.
Verkauf des Programmheftes für 1 Euro ab 27. August:
Bürgerbüros: Hagenwerder, Ludwigsdorf, Kunnerwitz, Rauschwalde, Weinhübel, Jägerkaserne, Rathaus
Kirchen: Dreifaltigkeitskirche, Peterskirche
Verkehrsgesellschaft: im Kundenzentrum in der Theaterpassage Demianiplatz 23
WMF AG, Geschäft Berliner Straße 57
Comenius-Buchhandlung, Steinstraße 15
Görlitz-Information, Obermarkt 32
I-vent, Obermarkt 33
Denkmalschutzbehörde, Untermarkt 20
Stadtbibliothek, Jochmannstraße 2-3
Zgorzelec: Ksigarnia „Verbum“ ul. Pisudskiego 8
Hier geht es zum Programmheft: PROGRAMM 2010 (pdf)
Görlitz hat seine reiche Geschichte immer aus dem Handel und den damit verbundenen Verkehrswegen begründet. Schon die ersten Ansiedlungen als Ausgangspunkt für die Entstehung der Stadt Görlitz waren mit dem Reisen verbunden, waren es doch Siedler aus Thüringen, Franken und der Mark Meißen, die offenbar Ende des 12. Jahrhunderts in unsere Region einwanderten und sich hier an der Neiße niederließen. Gelegen an der VIA REGIA, der bedeutenden mittelalterlichen Handelsstraße, hat sich Görlitz sehr schnell vom Siedlungsfleck zu einer reichen und großen Handelsstadt entwickelt. Händlerkarawanen zogen durch die Stadt, Görlitzer Kaufleute brachen von hier aus zu ihren langen und beschwerlichen Handelsreisen auf, die in alle Himmelsrichtungen führten, Reisende zogen im Schutz der Karawanen mit und brachten Kunde aus fernen Ländern nach Görlitz. Die mit den Handelsreisen verbundenen Informationen hatten natürlich erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des städtischen Gemeinwesens, die kulturelle Entwicklung, die Kunst und die Architektur. Zeugnisse dieser Entwicklung sind zum Beispiel der Einzug der Renaissancebaukunst in unserer Stadt, die Entwicklung der Görlitzer Hallenhäuser als große Kaufmannsburgen und prächtigen Brauhöfen.
Die Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts wurden unter anderem eingeleitet durch die Entwicklung des Eisenbahnwesens, dem damit verbundenen besseren Warentransport und Warenumschlag und der zunehmenden Reisetätigkeit. Zahlreiche Zuwanderungen und der Bau ganzer Wohnquartiere brachten der Stadt Bevölkerungswachstum, einen hohen Stellenwert und Wirtschaftkraft. Die Industrialisierung trug dazu bei, dass Görlitz auch in dieser Hinsicht zu einer neuen Blütezeit kam und dem Gemeinwesen die Möglichkeit bot, große Bauvorhaben zu bewältigen Die zahlreichen Kommunalbauten und öffentlichen Gebäude aus dieser Zeit geben uns davon Zeugnis. Die Einrichtung der Pferdebahn (Görlitzer Straßeneisenbahn) 1882 als erstes Nahverkehrsmittel und der spätere Umbau dieser Bahn als elektrische Straßenbahn waren die Folge der zunehmenden Reisetätigkeit und der wachsenden Einwohnerzahlen. Am Tag des offenen Denkmals werden auch historischen Fahrzeuge der Verkehrsbetriebe zu besichtigen sein und der Pferdebahnwagen von 1882 wird wieder für Fahrten bereit stehen. Auf dem Grundstück Konsulstraße 65 finden Sie eine Oldtimerausstellung. Auch dort besteht die Möglichkeit, mit einigen der Fahrzeuge an einer Probefahrt teilzunehmen. Ein historischer Kleinbus als Zubringerfahrzeug befördert die Besucher vom Untermarkt zur Oldtimerausstellung.
Der Handwerkermarkt auf dem Untermarkt verkörpert auch das Thema Handel. Hier können die Besucher alte Handwerkskunst erleben natürlich auch die angebotenen Produkte kaufen.
Wir haben in Görlitz aus unserem Bestand von etwa 4000 Denkmalen über fünfzig Einzeldenkmale für geöffnet und präsentieren die reichhaltigen Bauschätze unserer Stadt.
Verkauf des Programmheftes für 1 Euro ab 27. August:
Bürgerbüros: Hagenwerder, Ludwigsdorf, Kunnerwitz, Rauschwalde, Weinhübel, Jägerkaserne, Rathaus
Kirchen: Dreifaltigkeitskirche, Peterskirche
Verkehrsgesellschaft: im Kundenzentrum in der Theaterpassage Demianiplatz 23
WMF AG, Geschäft Berliner Straße 57
Comenius-Buchhandlung, Steinstraße 15
Görlitz-Information, Obermarkt 32
I-vent, Obermarkt 33
Denkmalschutzbehörde, Untermarkt 20
Stadtbibliothek, Jochmannstraße 2-3
Zgorzelec: Ksigarnia „Verbum“ ul. Pisudskiego 8
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